Das Heft ist schon da, die Schnittübersicht im Burdastyle-Shop und auf der russischen und ukrainischen Burdastyle-Seite noch nicht. Daher kann ich nur zu Komolka verlinken. Diese ärmellose Bluse fällt für mich unter einfach aber sehr nett
https://www.komolka.at/stoffe/news/burd ... 109/bs109a Gibt es im Heft auch in einer gestreiften Variante, wobei eine Vorderteilhälfte längs und die andere quer gestreift ist.
Bei dieser Bluse haben Fotograf und Stylistin geschlafen
https://www.komolka.at/stoffe/news/burd ... -107/bs107 Sie hat nämlich als Besonderheit eine Falte vom linken Ende des Plastrons bis zum Saum. Die wird aber durch die riesige Umhängtasche verdeckt. (Soll uns das sagen, dass die Falte in natura nicht so gelungen ist wie in der technischen Zeichnung?)
Ebenfalls merkwürdiges Styling: Ein leicht ausgestellter durchgeknöpfter Rock mit aufgesetzen Taschen und Gürtelschlaufen, aber ohne Gürtel fotografiert ;-)
https://www.komolka.at/stoffe/news/burd ... -112/bs112Und (ohne Foto, da noch keines gefunden): Ein Kleid mit anliegendem Oberteil, Glockenrock und 3/4-Ärmeln ("Skaterkleid"), bei dem der Ausschnitt so groß geraten ist, dass sie ihn mit einem mäßig dazu passenden Rollkragenpulli darunter "entschärft" haben. Da das Oberteil mit Raglanärmeln konstruiert ist und der Ausschnitt bis in die Ärmel reicht, ist es nicht einmal so einfach, in etwas zu verkleinern.
Schnitttechnisch interessant:
https://www.komolka.at/stoffe/news/burd ... -114/bs114Bei dem einfarbigen Kleid sieht man es nicht so gut (im Heft gibt es noch eine Variante in Shirt-Länge aus einem Mondrian-inspirierten Print), aber der Stehkragen mit "Wasserfallfalte" ist zweiteilig konstruiert. Der am rechten Vorderteil angeschnittene Kragen läuft an der linken Schulternaht aus. Darunter liegt ein kurzes linkes Vorderteil, das an dem Abnäher endet, der von der rechten Schulternaht schräg nach unten verläuft. Die Nähanleitung liest sich etwas kompliziert, aber wenn man die Passzeichen und -nummern beachtet, kann man das Puzzle lösen.
Ebenfalls interessant: eine Bluse, die von vorne ganz schlichte Hemdbluse ist und im Rücken 5 Kellerfalten hat. Ganz oben sind sie zugesteppt und abgesteppt und fallen dann nach unten auf. Sieht schön aus, macht aber viel Freude beim Bügeln

Vielleicht was für besondere Anlässe.
Ansonsten noch: Ein Jumpsuit mit Fledermausärmeln und weiten Hosenbeinen, als "must have" bezeichnet. Da ich sowas schon vor 40 Jahren hatte, muss ich diesmal nicht, aber es gibt sicher Frauen, die sich darauf stürzen. Eine schmale lange Hose mit kleinen Bundfalten, einmal mit und einmal ohne Stulpen, eine Weste, im klassischen Herrenwestenschnitt, die schon weiter oben erwähnte Bluse mit den weiten Ärmeln und flachem Ausschnitt - auch als Etuikleid im Heft, ein Oberteil, das sie als Tunika bezeichnen: locker geschnitten, keine Abnäher, überschnittene Schultern, kleiner runder Ausschnitt. Als Besonderheit hat der Schnitt im Rücken auf halber Armlochhöhe eine Teilungsnaht mit Kräuselung. Leider ist das Shirt auf den Fotos aber nur von vorne zu sehen, daher keine Ahnung, ob das gut aussieht oder nur originell ist. Eine Kreuzung aus Bikerjacke und Kastenjacke. Die Ärmel sind quergeteilt und etwas rund geschnitten. Die Teilungsnähte werden mit Paspeln betont. Bei echten Motorradjacken haben diese Teilungsnähte an den Ärmeln die Funktion, dass man die Ärmeln damit der Haltung auf dem Motorrad anpassen kann, dh, genügend Platz am Ellenbogen, aber bei Straßenkleidung brauche ich das eigentlich nicht.