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Burda 03/2019

BeitragVerfasst: 24.01.2019 13:13
von ju_wien
Auf der russischen Burda-Seite gibt es schon die erste Vorschau auf das Märzheft. https://burdastyle.ru/stati/pervyj-anons-burda-3-2019-/

Die "Biker"-Jacke fällt schon einmal in mein Beuteschema. Ob ich sie nähen werde und wann, steht in den Sternen, denn da müsste ich mich schon ein bisschen konzentriert reinknien, damit das was wird. Das hellblaue Fransenshirt sieht nach einem brauchbaren Basisschnitt aus, nach dem man je nach Stoff einfache Alltagsshirts oder spektakuläre Ausgehmodelle nähen kann und bei dem Leopardenrock bin ich auf die technischen Zeichnungen gespannt. Der sieht schräg verarbeitet aus, aber durch das Fleckenmuster kann man nichts erkennen. Das Brautkleid ist auch schön, auch wenn ich es in diesem Leben kaum brauchen werde.

Re: Burda 03/2019

BeitragVerfasst: 25.01.2019 13:41
von ju_wien
Und ein paar weitere Fotos auf der ukrainischen Burda-Seite https://burdastyle.ua/news/pershyy-anons-burda-32019/

Re: Burda 03/2019

BeitragVerfasst: 26.01.2019 21:13
von insa-ana
Die Bikerjacke ist super. Das Hochzeitskleid in einer anderen Farbe ohne Mascherln am Po wäre ein schönes Abendkleid und Wickelblusen finde icn sowieso gut. Fazit, seit Jahren die erste Burda aus der mir wirklich was gefällt.

Re: Burda 03/2019

BeitragVerfasst: 31.01.2019 21:32
von ju_wien
Erste technische Zeichnungen auf der ukrainischen Seite https://burdastyle.ua/news/pershyy-anon ... alyunkamy/ und eine Vorschau auf Deutsch gibt es jetzt auch (noch unvollständig und ohne TZ) https://www.burdastyle.de/vorschau-burdastyle - ich werde mal meine gesammelten Blusenstoffe anschauen gehen (da war doch was von Getzner und dünnes Leinen von Viehböck und, und, und)

Im "Nähtrends" 01/2019 gibt es übrigens jede Menge Mantel- und Jackenschnitte. (Nähtrends konstruiert für Körpergröße 165).

Re: Burda 03/2019

BeitragVerfasst: 31.01.2019 22:13
von Zora
Ich finde die Plusmode irgendwie wieder mal total sackig :(

Das schwarze Kleid mi den Punken finde ich interessant, obwohl ich mich mit den Ballerinas nicht so gut identifizieren kann ;)

Re: Burda 03/2019

BeitragVerfasst: 07.02.2019 16:24
von ju_wien
insa-ana hat geschrieben:Die Bikerjacke ist super. Das Hochzeitskleid in einer anderen Farbe ohne Mascherln am Po wäre ein schönes Abendkleid und Wickelblusen finde icn sowieso gut. Fazit, seit Jahren die erste Burda aus der mir wirklich was gefällt.


Hast du das Heft schon? Ich bin etwas gespalten. Also: es sind einige Modelle drinnen, von denen ich mir vorstellen kann, dass ich sie irgendwann nähe (Bikerjacke, Mantel, ein paar von den Blusen). Es sind außerdem welche drinnen, die ich hübsch finde, aber nicht an mir oder für die ich keine Verwendung habe (Corsagekleid, einige der Kindersachen, die Blusen mit den Rüschen und Maschen). Aber bei manchen frage ich mich, ob das "burda style Team" das Schnittkonstruieren u/o Nähen verlernt hat oder uns einreden will, dass schlechte Passform heute schon "normal" ist.

Modell 116/117 spannt über den Busen und hat dort eindeutig zu wenig Weite. Das kann auch Elastan nicht retten und bei einem Schnitt mit so vielen Raffungen ist es schwierig, herauszufinden, wo man aufschneiden und Weite zugeben muss. Bei den Blusen 103/104 werden die Bündchen schief gezogen, weil die Ärmel in der Mitte zu kurz sind. Wenn man sich die Schnittübersicht dazu anschaut, haben sie da ganz flache Armkugeln konstruiert, wie sie sonst bei Herrenhemden üblich sind, aber dazu Armlöcher für "normale" eingesetzte Ärmel. Wer schon länger näht, bemerkt das hoffentlich rechtzeitig und hat ein paar Schnitte in Reserve, die man drauflegen und vergleichen kann, um entweder die Armlöcher oder die Armkugeln zu korrigieren. Nähanfängerinnen droht bei solchen Schnitten Frust.

Re: Burda 03/2019

BeitragVerfasst: 08.02.2019 17:18
von insa-ana
Ich habe es nicht gekauft. Mache ich nie, weil mir die Burdaschnitte nicht passen. Ich müsste bei jedem Schnitt mindestens eine FBA, eine Schulter Anpassung und eine Längen Kürzung vornehmen. Bei Hosen die Längen Kürzung und eine Hüft Anpassung. In der Zeit habe ich mir schon einen Schnitt gezeichnet oder meinen Grundschnitt abgewandelt. Ich habe oder mache mir mehrere Grundschnitte mit unterschiedlichen Maßzugaben, davon wandle ich mir meine Modelle ab. Die zeichne ich dann auf Seidenpapier und wandle sie direkt am Blatt ab, wenn es komplizierter ist brauch ich halt zwei Seidenpapier Versionen bis zum fertigen Schnitt oder ich mache eine 1:10 Skizze mit dem Maßerl und dann weiter auf Seidenpapier.

Fotos von Modellen die mir gefallen speichere ich mir und verwende sie als meine ganz persönliche Inspirationsquelle. Manchmal hebe ich auch Kataloge auf oder schneide mir etwas daraus aus.
Aber ich habe gerade 2 Burdahefte von 1993 geschenkt bekommen. Da sind ein paar wirklich schöne Blusen und ein Rock drinnen, die möchte ich mir gerne machen.
Ich muss aber erst Stoffe sichten, einen Haufen Reparaturprojekte und zwei zugeschnittene Röcke fertigstellen. Also irgenwann zwischen in 2 Wochen und im nächsten halben Jahr ist es soweit, dann kann ich mit den Blusen beginnen.

Das Modell 116/117 ist definitiv sogar dem schlanken Model um die Brust zu eng. Die Blusen haben fast alle eine zu niedrige Armkugel, darum gibt es auf fast jedem Blusenfoto schon von oben weg die Falte. Und das türkise Kurzarmbluserl ist dem Model an den Schultern zu weit, da sind die Schulternähte viel zu weit draußen. Aber dass die Ärmelnaht nicht mehr oben an der Schulter sitzt sondern irgendwo am Arm scheint heutzutage kein Passfehler mehr zu sein.

Re: Burda 03/2019

BeitragVerfasst: 08.02.2019 18:43
von ju_wien
Breite, überschnittene Schultern und dementsprechend weit unten angesetzte Ärmel kommen grad wieder in Mode. Das werfe ich den Burda-Leuten nicht vor, aber die Armkugel-Armloch-Kombination von Modell 103/104 ist definitiv eine Fehlkonstruktion. Und bei dem türkis Modell (120) lässt sich schwer entscheiden, welche Falten von den (gewollt) verdrehten Ärmeln kommen und welche von der schlechten Passform.

Ich überleg auch oft, ob selbst Konstruieren nicht schneller geht, als fertige Schnitte abzupausen und alles zu ändern, was mir nicht passt oder nicht gefällt.