Guten Morgen ihr fröhlichen Diskutierer
Hab euch mal ins Nähstübchen verschoben!
Sabrina hat geschrieben:Guten Morgen ihr fröhlichen Diskutierer
Hab euch mal ins Nähstübchen verschoben!
littlebee hat geschrieben:ich finde, eine ModeSCHULE sollte doch ihre Schüler so gut vorbereiten das sie im Anschluss an Ausbildung und Prüfung in der Lage sind einen Betrieb zu führen, und das sind diese Absolventen in der Regel auch weil sie fundiertes Fachwissen vermittelt bekommen UND betriebswirtschaftlich Ahnung haben
Es ist für mich persönlich schon zu hinterfragen warum dann eine Akademie eine Lockerung des Gewerberechts anstrebt
Wenn die "Ausbildung" so gut ist dann sollte es doch für keinen einzigen Absolventen ein Problem sein eine pro forma Prüfung bei der Innung abzulegen, oder?
ju_wien hat geschrieben:> Maßschneider verwenden keine Schnittmuster, die Schnitte werden konstruiert.
schön. und woher können sie das, wenn jeder den beruf auch ohne befähigungsnachweis ausüben darf?
klar wird es leute geben, die sich aus interesse weiterbilden. aber die sind wirtschaftlich im nachteil, weil sie zeit und geld für kurse aufwenden, anstatt einfach zu produzieren und zu verkaufen.
Modeakademie Sitam hat geschrieben:ju_wien hat geschrieben:> Maßschneider verwenden keine Schnittmuster, die Schnitte werden konstruiert.
schön. und woher können sie das, wenn jeder den beruf auch ohne befähigungsnachweis ausüben darf?
klar wird es leute geben, die sich aus interesse weiterbilden. aber die sind wirtschaftlich im nachteil, weil sie zeit und geld für kurse aufwenden, anstatt einfach zu produzieren und zu verkaufen.
Wer die Schnitte nicht selbst konstruieren kann wird sich mit Sicherheit nicht als Maßschneider bezeichnen.
Ohne Weiterbildung hat man keine Überlebenschance als Gewerbetreibender
Beim Kleidermacher gibt es eigentlich nur ein paar Qualitätsmerkmale, die jeder Kunde vor dem Kauf feststellen kann.
GEFÄLLT! PASST! VERARBEITUNG OK! PREIS OK! GEKAUFT!
Wir sehen hier keine Probleme für den Kunden
ju_wien hat geschrieben:Modeakademie Sitam hat geschrieben:Strawberry Shortcake hat geschrieben:Sind eigentlich die modeschulen usw auch an dieser Aktion beteiligt? Die müssten doch auch Interesse daran haben
...
Mit den anderen Modeschulen haben wir nicht Kontakt aufgenommen, weil die meisten Schüler/Innen noch zu jung für eine Zustimmungserklärung sind.
in modeschulen gibt es auch lehrkräfte. in den 5jährigen modeschulen ist zumindest ein teil der schüler/innen über 18, in kolleges und meisterklassen wahrscheinlich der grossteil
Modeakademie Sitam hat geschrieben:Wer die Schnitte nicht selbst konstruieren kann wird sich mit Sicherheit nicht als Maßschneider bezeichnen.
ju_wien hat geschrieben:ihr solltet die formulierung eurer petition noch einmal überdenken. "Wir fordern FREIES GEWERBE für den DAMEN- & HERRENKLEIDERMACHER" klingt nämlich nicht nach der schaffung eines neuen, zusätzlichen gewerbes, sondern nach der umwandlung des gewerbes der Damen- und Herrenkleidermacher in ein freies gewerbe. und darüber, wie dieses gewerbe dann bezeichnet werden soll, solltet ihr auch nachdenken, damit die konsument_innen nicht in die irre geführt werden.
allerdings würde ich mir wünschen, dass ihr euren schülerinnen und schülern auch kalkulation beibringt. man muss nämlich verdammt viele taschen, schnullerbänder, halstücher, kinderhosen, t-shirts oder tunikas nähen und *verkaufen*, damit man zumindest das material und die sozialversicherungsabgabe zahlen kann. da hat man noch keinen einzigen euro netto verdient. (ich beobachte auf willhaben das angebot an industrienähmaschinen und sehe dabei laufend welche von änderungsschneidereien und anderen kleinen gewerbebetrieben, die nach 2-3 jahren aufgegeben haben.)
ju_wien hat geschrieben:ihr solltet die formulierung eurer petition noch einmal überdenken. "Wir fordern FREIES GEWERBE für den DAMEN- & HERRENKLEIDERMACHER" klingt nämlich nicht nach der schaffung eines neuen, zusätzlichen gewerbes, sondern nach der umwandlung des gewerbes der Damen- und Herrenkleidermacher in ein freies gewerbe. und darüber, wie dieses gewerbe dann bezeichnet werden soll, solltet ihr auch nachdenken, damit die konsument_innen nicht in die irre geführt werden.
allerdings würde ich mir wünschen, dass ihr euren schülerinnen und schülern auch kalkulation beibringt. man muss nämlich verdammt viele taschen, schnullerbänder, halstücher, kinderhosen, t-shirts oder tunikas nähen und *verkaufen*, damit man zumindest das material und die sozialversicherungsabgabe zahlen kann. da hat man noch keinen einzigen euro netto verdient. (ich beobachte auf willhaben das angebot an industrienähmaschinen und sehe dabei laufend welche von änderungsschneidereien und anderen kleinen gewerbebetrieben, die nach 2-3 jahren aufgegeben haben.)
Strawberry Shortcake hat geschrieben:Warum nicht sowas wie konfektionsschneider? Denn damit bräuchte man keine schnittzeichen Ausbildung.
emlita hat geschrieben:Modeakademie Sitam hat geschrieben:Hast Du noch Vorschläge um die Liste zu ergänzen?
Ja, die Modeschulen in den anderen Bundesländern !Modeakademie Sitam hat geschrieben:und NÖ (beim Bezirksgericht zu beantragen)
In NÖ muss man zur Bezirksgewerbehörde, welche normalerweise auf der BH zu finden istju_wien hat geschrieben:allerdings würde ich mir wünschen, dass ihr euren schülerinnen und schülern auch kalkulation beibringt.
Zumindestens in NÖ muss man kaufmännische Kenntnisse nachweisen, wenn man um diesen Gewerbeschein ansucht.
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