ichtys81 hat geschrieben:DAS wäre mal ein Thema für ein Burda-Sonderheft: Resteverwertung! ;)
Da würde sogar ich zuschlagen, obwohl ich sonst keine Burda kaufe!
Da das mit dem Burda Sonderheft sicher noch länger dauert, können wir ja hier schon einmal Ideen für Projekte aus Stoffresten sammeln und auch dokumentieren, was wir verwirklicht haben.
Reste können winzig klein oder auch größer sein, Webstoffe, Jerseys, Strickstoffe, Plüsch ... alles ist erlaubt, was sich irgendwie vernähen lässt.
Ich fange gleich einmal an:
Aus dem Rest von einem Rollkragenpulli oder Shirt geht ev. noch ein ärmelloses Top raus, siehe viewtopic.php?f=72&t=6568&start=15#p121330
Wenn der Stoff für das geplante Projekt nicht ausreicht, kann man kleine Stücke zu einem größeren patchen und dann was daraus nähen gallery/image_page.php?album_id=57&image_id=4244&sk=t&sd=d&st=0 Topflappen sind aber auch ohne Patchwork klassische Resteverwertungskandidaten. In meinen stecken übrigens auch innen Reste: Frottee von einem vor Jahren genähten Bademantel.
Was mir sonst noch spontan einfällt:
Aus dicken oder gesteppten Stoffen: Gästepantoffel, Handy-, Tablet-, Kamerahüllen, Brillenetuis, Topflappen oder Topfhandschuhe
Aus Jersey/Strickstoffen: Haarbänder, Haargummis, Schals und Loopschals, Beanies
Kleinere Reste von Webstoffen eignen sich auch gut zum Verstärken ausleier- oder ausreißgefährdeter Stellen: zB bei der Schulternaht von Jerseytops mitnähen, an der Rückseite von aufgenähten Taschen mitnähen oder auch beim Annähen von Knöpfen mitfassen.
Reste von dünnen Webstoffen eignen sich auch gut als Taschenbeutel oder zum Versäubern von Rock- und Hosenbünden (halten mehr aus als Taschenbeutel aus Futterstoff). Für einen Taschenbeutel reicht ein Fleck von ca. 20 x 15 cm.
Und wenn jemand ganz viele Reste (und viel Zeit) hat: in der "Brigitte" wurde vor Jahren ein "Flokati" aus Stoffresten vorgestellt. Zuerst alle Reste in Schrägstreifen schneiden (damit sie nachher nicht so fransen), dann in die gewünschte Länge schneiden (am besten zuerst ein Probestück knüpfen) und dann ganz klassisch in Teppichstramin knüpfen.