ju näht 2021 ...

[ju_wien]

Noch mehr Varianten und Lösungen: Die hat den Mantel aus Kunstpelz und mit einem warmen Zwischenfutter genäht https://burdastyle.ru/fotoforum/izdelya ... ka-300921/ und zeigt in den Detailfotos den Aufwand, der nötig war, um den Kunstpelz zu bändigen.

Fast original, aber mit großen aufgesetzten Taschen und einem passenden Schal, der hilft, den großen Kragen windfest zu machen https://burdastyle.ru/fotoforum/palto-n ... rd-311571/

Mit Leistentaschen, verlängert und an den Ärmeln weiter gemacht, ansonsten ziemlich original, da die Dame rasch einen Wintermantel brauchte https://burdastyle.ru/fotoforum/palto-n ... e--306441/ Sie erwähnt, dass die Länge von Kragen und Halsausschnitt am Schnitt nicht übereinstimmten -> kontrollieren! Eine anderen Dame schreibt in den Kommentaren, dass die Ärmel bei ihr recht knapp sitzen.

Die hat die Entstehung ausführlich dokumentiert https://blog.cyberdaze.org/2020/08/01/r ... ed-photos/
https://blog.cyberdaze.org/2020/04/04/a ... -finished/
https://blog.cyberdaze.org/category/pro ... lted-coat/

[ju_wien]

Und Steppmäntel, die auf anderen Schnitten basieren:
https://burdastyle.ru/fotoforum/plashi- ... er-324841/
https://burdastyle.ru/fotoforum/plashi- ... ik-106333/ (Schnitt aus Burda 6/1988)
https://burdastyle.ru/fotoforum/plashi- ... o--304661/ (mit radikal transformiertem Schnitt) Leider verrät sie nicht, woher der Kapuzenschnitt stammt.

[ju_wien]

Bei Threads geben sie Tipps zum Ausführen von Stickereien auf Strickstoffen, genauer von Lochstickerei, ähnlich wie Richelieu. https://www.threadsmagazine.com/project ... -for-knits

Sie zeigen es so, dass zuerst die Linien vorgesteppt werden, dann mit Zickzack überstickt. Soweit eh klar. Was mich überrascht ist, dass sie die Löcher nach dem Vorsteppen ausschneiden. Dadurch kann man die Kanten schöner übersticken, allerdings wird das Material dadurch auch sehr instabil, egal wieviel Vlies und sonstige Stabilisierungsmaterialien man verwendet (sie nennen ein wash away gel-sheet, allerdings keinen Handelsnamen, nach dem man suchen könnte). Sie schreiben nicht, warum sie so vorgehen.

Als ich vor Jahren Maschinstickereien auf Gewebe (Richelieu) und Nickijersey (Applikationen) gemacht habe, habe ich die Löcher bzw. Ränder immer erst nach dem Sticken weggeschnitten. Das macht man sogar beim Handsticken so http://echte-handarbeit.de/richelieu.html https://steiermark.orf.at/magazin/stories/3127961/

Vom zweiten "Maschinsticken auf Strickstoffen" Artikel sieht man nur die Einleitung https://www.threadsmagazine.com/project ... y-on-knits
Was sie gar nicht erwähnen: Dass die Strickstoffe durch großflächige Stickereien die Elastizität verlieren und dass bei manchen Qualitäten durch dichte Stiche Löcher entstehen können.

Auch merkwürdig: Dieser Tage wurde ein Post zu Thema Planen und Nähen einer Sommergarderobe veröffentlicht. Das ist ja genau das, was wir Anfang November auf der Nordhalbkugel alle tun ;-) Die letzten herumliegenden Sommerstoffe habe ich vorige Woche sorgfältig in den Kasten geschlichtet. Auch den Tipp, meinen Kleiderkasten nach geliebten und weniger geliebten Kleidungsstücken zu durchforsten, kann ich derzeit schwer befolgen, da die Sommersachen alle in Schachteln und Plastiksäcken gelagert sind. Ansonsten ist es ein Abdruck eines Artikels aus dem Juni/Juli Heft 2011, modische Tipps für die kommende Saison kann man sich also nicht erwarten. Vielleicht wollten sie es auch gar nicht jetzt veröffentlichen, denn mit dem "sewing with knits"-Themenkreis hat es nichts zu tun https://www.threadsmagazine.com/project ... r-wardrobe

[ju_wien]

Vlies und sonstige Stabilisierungsmaterialien man verwendet (sie nennen ein wash away gel-sheet, allerdings keinen Handelsnamen, nach dem man suchen könnte).

Ich habe es trotzdem versucht. Man muss bei der suche unbedingt embroidery, stitching, quilting oder dgl. verwenden, sonst kriegt man lauter Heftplaster und sonstiges Verbandmaterial als Treffer.

Was sie in dem Artikel gemeint haben, weiß ich nach wie vor nicht. Unter den Treffern befinden sich vor allem Vliese, ansonsten ein paar Folien. Da der Artikel ursprünglich in den 1980er Jahren veröffentlicht wurde, ist es gut möglich, dass das damals verwendete gel-sheet längst vom Markt verschwunden ist.

Soluvlies gibt es inzwischen auch schon von Freudenberg, dürfte also in vielen Stoff- und Zubehörläden zu finden sein, ebenso ein ähnliches "Kreativ-Vlies" von Prym. Ansonsten gibt es eine unüberschaubare Menge von Vliesen und Folien, die beim Maschinsticken helfen sollen. Einige davon sind wasserlöslich, andere sind ausreißbar, manche legt man unter den zu bestickenden Stoff, andere oben drauf, damit zB bei Frottee oder anderen flauschigen Materialien die Stiche nicht im Stoff "versinken". Man muss also genau lesen, ob das Ding das kann, wofür man es verwenden will. Da die meisten Produkte zwischen 15 und 30 Euro oder USD kosten, plus ggf. Versand aus Übersee, können Fehlkäufe teuer werden. Seinerzeit haben ja dünnes Vlieseline und Seidenpapier ausgereicht, um meine Maschinstickereien auszuführen. (Einen Nickypulli mit applizierter Sonne, den ich Ende der 1970er Jahre für die Tochter von bekannten genäht habe, gibt es noch immer, ebenso einen Frotteebademantel mit applizierter Krabbe für ihren Bruder.)

[ju_wien]

Für die ewige TOSEW Liste: Shirt #115 aus Burda 08/2021 https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... 1020990std - es hat einen angeschnittenen Kragen, der irgendwie zwischen Rollkragen und Wasserfall liegt. Dieser Blogpost von "Siebensachen" hat mich wieder daran erinnert https://siebensachen-zum-selbermachen.b ... -2021.html
Note to self: schwarzer Jersey von 2020 + diverse Jerseyreste

[ju_wien]

Nicht unbedingt alltagstauglich, aber interessant: Kleider und Jacken im "zero waste" Design https://www.threadsmagazine.com/2021/11 ... te-designs

[insa-ana]

Die sehen gut aus. Ich denke aber da muss man schon auch etwas weg schneiden. So tiefe Abnäher ziehen sonst Falten. Für jeden Tag ist es auf jeden Fall nichts.

[ju_wien]

So tiefe Abnäher ziehen sonst Falten.

Das sieht man zB bei dem lila Jäckchen. Die Falten springen nur deshalb nicht so ins Auge, weil der Kragen und das schillernde Material ablenken. Die meisten anderen Modell sind aus sehr weich fallenden Stoffen genäht. Die legen sich auch ganz ohne Schnitt um den Körper

Bei Burdastyle.ru gibt es die Pantone-Farben für Frühjahr und Sommer 2022 https://burdastyle.ru/stati/samye-modny ... -pantone-/

Google-Übersetzung dazu https://burdastyle-ru.translate.goog/st ... tr_pto=nui

[insa-ana]

Schöne Farben, vor allem das schöne lila und die Basis Töne.

[insa-ana]

Oupsi doppelt

[insa-ana]

Für die ewige TOSEW Liste: Shirt #115 aus Burda 08/2021 https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... 1020990std - es hat einen angeschnittenen Kragen, der irgendwie zwischen Rollkragen und Wasserfall liegt. Dieser Blogpost von "Siebensachen" hat mich wieder daran erinnert https://siebensachen-zum-selbermachen.b ... -2021.html
Note to self: schwarzer Jersey von 2020 + diverse Jerseyreste

Mal was anderes als ein normaler Stehkragen, wirkt eleganter und nicht so streng.

[ju_wien]

Ein lustiger Mützenhut https://gkkreativ.blogspot.com/2017/11/ ... einen.html
https://www.youtube.com/watch?v=gYC4LydAh-g

Das verlinkte Anleitungsvideo ist etwas langatmig (aber sehr meditativ), daher die Anleitung in Kurzform:
Kopfumfang messen 57 cm,), Höhe einer gut passenden Mütze messen (23 cm). Kopfumfang / 6,28 = Radius des Kreises (gerundet 9 cm).
Die Höhe Der Krempe berechnet sie aus der Mützenhöhe minus Kreisradius, also 23 minus 9 = 14. Für jede gewünschte Falte 1 cm zugeben. Beim Futterteil gibt es keine Falten. Der Futterteil kann wahlweise direkt angeschnitten oder extra zugeschnitten und angesteppt werden. Der Krempenteil soll so auf den Stoff gelegt werden, dass der Umfang dehnbar bleibt. (Fleece ist in Querrichtung dehnbarer als in Längsrichtung.)

Den äußeren und inneren Krempenteil je 1x, den Kreis 2x zuschneiden, alles mit 1 cm Nahtzugabe. Falten legen und steppen, aber nicht bis zum Ende, sondern nur ab und bis ca 5 cm von der Kante. Dann den einen Kreis rechts auf rechts an den äußeren Krempenteil, den anderen an den inneren Krempenteil stecken und steppen. Dabei die Nzg der Krempenteile lose lassen. Anschließend äußere Krempennaht und einen kleinen Teil der inneren Krempennaht stecken und steppen. Wendeöffnung offen lassen! Mütze durch die Wendeöffnung wenden, die Nzg mit den Fingern glatt legen. Die restlichen Stücke der Falten über die Naht steppen, die Wendeöffnung mit unsichtbarer Handnaht schließen.

Lustig finde ich, dass die Autorinnen schreiben, wie günstig man den Hut aus einer billigen Fleecedecke ("um 2,99 Euro") nähen kann. Allerdings bleibt dann ziemlich viel zerschnittene Fleecedecke übrig, wenn man nicht gleich 5 - 6 Hüte in derselben Farbe nähen will. Wenn man den Hut aus normal breiter (140 cm) Meterware zuschneidet, reichen 20 cm und man hat mehr Auswahl an Farben und Qualitäten. Oder man nimmt die Reste vom letzten Jacken- oder Mantelprojekt. Dann passt der Hut auch zum Outfit. Der Stoff für den Hut muss ja nicht einmal elastisch sein, wenn man den Kopfumfang richtig gemessen hat.

Ebenfalls "lustig": Die Videobloggerinnen legen die Schnittteile immer so auf den Stoff, dass maximaler Verschnitt entsteht , nicht nur diese und nicht nur Leute, die vom Stoffhandel gesponsert werden. Das Material im Video ist ja recht billig, aber global gesehen könnte man die Welt wenigstens ein bisschen retten, wenn man den Abfall minimiert. (Und wer gelegentlich auch teurere Stoffe verarbeitet, tut gut daran, die optimale Schnittauflage beizeiten zu üben.)

PE-Fleecedecken in mehreren Farben um 2,99 gibt es zB bei mömax. Die habe ich nur gegoogelt und nicht aus der Nähe gesehen oder angegriffen, also bitte nicht als Empfehlung verstehen

[ju_wien]

Ein Video über den amerikanischen Kostümbildner Bob Mackie https://youtu.be/xbOkWsElPoc (ca. 1/2 Stunde)

Man sieht darin viele tolle Kleider, die er entworfen hat. Die meisten sind mehr für die Bühne als für den Alltag geeignet, aber schön anzuschauen!

Vor kurzem ist ein Buch über ihn erschienen: The Art of Bob Mackie, von Frank Vlastnik und Laura Ross, in dem viele seiner Entwürfe gezeigt werden (sowohl die Zeichnungen als auch Fotos) - ein paar sieht man in der Amazon Vorschau https://www.amazon.com/Art-Bob-Mackie-F ... 1982152117?

Und noch mehr Fotos in einem Artikel über das neue Buch https://wwd.com/fashion-news/fashion-fe ... 234993066/

Barbiepuppen mit Roben von Bob Mackie https://www.bobmackie.com/barbie-2

Und noch ein älteres kurzes Interview https://www.bobmackie.com/videos

[ju_wien]

Witzige Ärmel - gefunden bei einem Abendkleid aus der Caroline Herrera Kollektion https://www.carolinaherrera.com/ww/de/p ... 5095130517

Ansonsten: Unter den Abendkleidern der Kollektion sind drei im Hemdblusenstil, aber auch viele Erinnerungen an Kleider von Lady Diana und aus Dynasty. (Für jüngere: https://en.wikipedia.org/wiki/Dynasty_(1981_TV_series))

[ju_wien]

Und ein Verwandlungskleid von Madeleine Vionnet https://fashionhistory.fitnyc.edu/1936- ... val-dress/

Den Überrock kann man leicht nachmachen. Für das schwarze schmale Kleid braucht man viel Erfahrung mit Modellen im Schrägfadenlauf (und kein Speckröllchen darunter). Der Originalschnitt vom Oberteil würde mich interessieren, aber so nahe werden sie mich im Museum nicht dazu lassen ;-) https://www.metmuseum.org/art/collectio ... objects%20