ju näht 2018/19/20

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon insa-ana » 01.11.2020 20:00

Super, das ging ja schnell mit dem Schnitt. *thumb*
Ich habe auch den Eindruck, dasx die Armkugel zu niedrig ist.
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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 02.11.2020 07:30

Ja, jetzt muss nur mehr die österreichische Post das Ding zustellen. Vielleicht ist es heute Nachmittag da, vielleicht morgen.

Heute wird es mit Nähen eh nichts, da ich das Zeug wegräumen musste. Putzfrau kommt *cool*

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 02.11.2020 09:52

Den Strickstoff, aus dem ich diese Jacke nähen wollte, habe ich vorhin wieder einmal gesehen. Als ich den Schnitt im letzten Jahr rauskopiert habe, fiel mir auf, dass die Armkugel kleiner ist als das Armloch. Ich habe damals beim Leserservice rückgefragt und die Antwort erhalten, dass das so sein muss.
Beim Mantel 101-012020 ist die Schulter 11cm verbreitert. Damit der Übergang von Schulternaht und Ärmelansatz harmonischer verläuft, halten wir vor allem bei weichen Stoffen den Ärmel kurz, d.h. das Armloch ist größer als der Ärmel. Bei diesem Modell ist bei Gr. 38 das VT Armloch 1cm, das RT Armloch1,2 cm größer als der Ärmel.
Bitte halten Sie das Armloch besonders im Bereich der Schulternaht ein, bzw. dehnen Sie den Ärmel leicht beim Einnähen.


Mir ist klar, dass ich an dieser Stelle keine ausgeformte Ärmelkugel brauche, da der Ärmelansatz nicht an der Schulter, sondern viel weiter unten liegt. Ich brauche daher keine Überlänge und -weite für das Schultergelenk. Aber warum ich das Armloch einhalten und die Ärmelkugel dehnen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Da wäre es doch schlauer, die Kugellänge anzupassen (oder die Armlochlänge). Oder unterliege ich da einem Denkfehler? Mein Strickstoff ist zwar weich und gibt nach, aber auftrennen ist sicher nicht lustig.

Bei den Modellfotos sieht man übrigens, dass die Ärmelansatznaht wegsteht, bei der petrolfarbenen deutlicher als bei der hellen Jacke. Wo der Unterschied zwischen Variante A und Variante B ist, habe ich auch noch nicht rausgefunden. Sie sehen absolut gleich aus, die "Long Jacke" ist auch gleich lang wie der "Mantel".

//edit, update: und eben sah ich, dass wir das hier viewtopic.php?f=72&t=6870&start=150#p125469 schon ausführlich diskutiert hatten.

Und da wir damals über die supergünstigen Schläpfer Sonderangebote diskutierten: Der im letzten Newsletter (Anfang Oktober) angekündigte große Lagerabverkauf dürfte schon vorbei sein, aber jetzt gibt es schicke NMS-Masken zu Schlaepfer-Preisen ;o) https://shop.jakobschlaepfer.ch/de/ https://shop.jakobschlaepfer.ch/de/prod ... asken.html

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 02.11.2020 12:19

Der Blusenschnitt von Burda ist eingelangt. Als "DHL Europaket", obwohl er locker in den Briefkasten gepasst hätte.

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon insa-ana » 02.11.2020 15:04

Der Unterschied zwischen Modell A und B erschließt sich mir auch nicht. In den 80ern habe ich mir so eine Jacke genäht, da hatte das Armloch keine Überweite. Das war allerdings kein Burda sondern ein neue Mode Schnitt.

Wie sieht der Schluppenblusen Schnitt jetzt aus? *hüpf*
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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 02.11.2020 15:48

Der Schnitt der angekommen ist, war die Rollkragenbluse von Burda https://www.burdastyle.de/produkt/katal ... a_6434A-DL - aufgemacht habe ich ihn aber noch nicht.

Dafür habe ich eben eine x Jahre alte schwarze Jerseyhose gekürzt. Die hatte ich in meinen stärksten Zeiten (über 80 kg) um ein paar Euro bei Kik gekauft und mit engerem Gummiband passt sie für daheim noch immer - jetzt fast so weit wie eine Palazzo-Hose :D und ebenso lang - durch's Abnehmen natürlich noch länger als früher. Da ich von der Jogginghose neulich die Covermaschine schon schwarz eingefädelt hatte, habe ich jetzt mutig zur Schere gegriffen und freihändig ein paar cm abgeschnitten und neu gesäumt. - Und über die dicken Nähte geflucht, an der Seitennaht gibt es sogar noch ein Paspel. Da hilft auch die "Hebamme" aus 2 Kartonstreifen nur wenig. (Die Originalsäume waren aber auch schief.)

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon insa-ana » 03.11.2020 11:01

Ah, der Schnitt von der tollen Rollkragenbluse. Schön, dass der schon da ist. :)

So viel habe ich noch nicht auf die Waage gebracht. Mir haben schon 67kg auf 1,55 gereicht um seeeehr satt in Größe 42 zu passen. Ich scheine sehr leichte Knochen zu haben, wenn ich mal die 60 Kilo Grenze überschreite merke ich nicht nur Umfangmäßig stark, es ist auch vom Gewicht her bereits eine starke Belastung.
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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 09.11.2020 08:51

insa-ana hat geschrieben:Von den USA geht es mit Luftpost meist innerhalb einer Woche. Das hatte ich schon öfter. Nur sind meine Sachen dann öfter mal bis zu drei Wochen bei der Zollabfertigung gelegen. Das fand ich dann nicht so gut. Aber ich halte dir die Daumen, dass es schnell geht. ;)


Sieht so aus, als wäre das meinen Schnitten auch passiert. Oder sie sind zwischen Schwechat und Wien irgendwo in ein schwarzes Loch gefallen. Seit 1. November habe ich nichts mehr von ihnen gehört oder gelesen.

Ansonsten habe ich grad den Schnittbogen aus dem accessoires Heft rausgelöst und will mir einen Beanie-Schnitt kopieren. Ich weiß bloß noch nicht welchen. Kopfweiten verraten sie ja nicht (wie elastisch das verwendete Material ist, verraten sie auch nicht). S, M, L sagt nicht viel aus. Ist "S" für zierliche Damen oder für Kinder?

Ich habe mich grad auf die Suche nach diversen Hauben, Stirnbändern und Jogging-Schlauchschals gemacht, um die Maße zu vergleichen.

Nebenbei: Übersichtliche Schnittbögen sind schon was Feines, gerade für Nähanfänger_innen, aber schön langsam übertreiben sie es ein bisschen bei burda *hehe* Die auf 4 Bögen verteilten Schnittteile hätten locker auf einem halben Platz. Und bei rechteckigen Teilen (Muff & Co.) wäre es zeit-, arbeits- und materialsparender, wenn sie die Maße angeben würden, statt sie auf den Bogen zu malen.

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon insa-ana » 09.11.2020 11:49

Oje, da hat das Daumendrücken nichts geholfen. Ich drücke aber weiter, vielleicht hilft es ja doch etwas.
Bei Sweat der sich ganz wenig dehnt nehme ich 1-2cm weniger, bei Strickware 4-5 je nachdem wie dehnbar der Stoff ist. Sonst den Stoff um den Kopf legen und schauen wie weit es bei deiner Kopfweite sein muss. Damit kannst du dann auch auf andere Kopfweiten schließen.
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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 09.11.2020 15:20

Der größte Schnitt ("L") ist 47 cm weit. Der Strickstoff von denen muss also ziemlich dehnbar sein. Meine Kopfweite ist 56 cm. Da sind aber die Ohren nicht mitgemessen, die auch noch unter die Haube passen sollten.

//Edit, ergänzt: Ich habe einige Jersey- und Strickstoffreste zum Ausprobieren des Schnittes. Ich muss also in keinen wertvollen Stoff schneiden, aber ich finde es halt ärgerlich, wenn in Anleitungen wichtige Informationen fehlen. Ist ja kein Amateur-Ebook aus irgendeinem Forum oder Blog.
Da ich vorläufig nur Reste verwenden will, muss ich auch anders zuschneiden als in der Anleitung, also Haube und Futter nicht in einem zuschneiden, sondern mit Naht. Daher überlege ich auch noch, ob ich will, dass das Futter außen als Aufschlag sichtbar ist oder ob ich die Zusammensetzlinie so verlege, dass der Aufschlag aus dem Oberstoff besteht. Und wie breit der Aufschlag sein soll. Es geht um diese Haube https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... -BA0220-DL

Da ich vor dem Zuschneiden Entscheidungen treffen muss, habe ich jetzt einmal Brot gebacken ;-) Erstens Roggenbrot, das ohnehin schon dringend in den Ofen musste, da der Teig schon ein paar Tage rumstand, zweitens Toastbrot, da ich den Bioweizen langsam aufbrauchen will, bevor die neue Vorweihnachtsbacklieferung kommt. Und da ich mehr Weizen gemahlen habe, als ich für das Toastbrot brauchte, habe ich dann noch Brandteignudeln gemacht und zT eingefroren. Verhungern werde ich jedenfalls nicht, falls wieder ein Lockdown kommt *cookie*

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 10.11.2020 12:12

Antwort der Redaktion: S = Kindergröße, M = Damen, L = Herren und es hängt von der Dehnbarkeit des Rippenstricks ab. Die kann man der Anleitung allerdings nicht entnehmen, dort steht nicht einmal, dass es Rippenstrick sein soll, sondern nur ein "Stück Strickstoff".

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 10.11.2020 12:53

Und, da ich das grad gegoogelt habe: So misst man die Kopfweite http://hutwerkstatt-xanten.de/index.php?id=17 https://hut-online.at/kopfweiten/

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 10.11.2020 15:19

Kaum zu glauben, die Haube ist fertig! Für Foto ist es zu dunkel, das schafft meine Kamera nicht. Ich habe sie aus einem hellgrauen Rippenstrickstoff (Kunstfaser) und einem ebenfalls hellgrauen Elastikjersey (BW + viel Elastan) in Gr. L genäht und sie sitzt recht straff. Beim Joggen ist das nicht falsch, aber für Sweat oder ähnliches müsste man den Schnitt ändern, für Menschen mit größerer Kopfweite als 56 ebenfalls. Bin allerdings ohnehin noch nicht sicher, ob ich in die Beanie-Serienfertigung gehen werde ;) Ich hatte ja kurz daran gedacht, ein paar weihnachtlich gemusterte Beanies für Freundinnen zu nähen. *xmas*

Damit es etwas komplizierter wird, habe ich sie erstens aus 2 unterschiedlichen Stoffen und zweitens teilweise mit der Overlock genäht, damit ich das Einfädeln der Coverlock übe. Ich glaub, ich werde jetzt einmal im Forumsarchiv graben. Früher wurden da viele Beanies genäht, glaube ich. Vielleicht gibt es einfachere Methoden.


2020 genäht:

1. Kälteschutzsack für den Pfirsichbaum
2. Mundschutzmaske Schwarz-Weiß
3. Mundschutzmaske Türkis-Weiß
4. Zwei Mundschutzmasken Türkis-Weiß für Uschi und Toni
5. Sechs Mundschutzmasken Blau-Weiß für Uschi und Toni
6. bis nn Noch viele Mundschutzmasken (16 für Kinder, schwarze und weiße für die Friseurin und alle, die ich schon vergessen habe - insgesamt über 100)
7. Ärmellose Bluse aus schwarz gestreifter BW (als Maskenstoff gekauft). Burda 5/2020, Modell 115, Gr. 40.
8. Kurzarmbluse aus Rest von Nr. 7, Burda 5/2020, Modell 103, aber ohne Schößchen, Gr. 42. (Die Ärmel sind etwas eng.)
9. Saum von Gretes Kreuzstichtischtuch repariert
10. Alten, zerschlissenen Bademantel zerlegt und daraus 8 orgiginal 70er-Jahre vintage orangegelbe Geschirrtücher genäht.
11. Kräutersammelsackerl
12. Haube (Beanie), Burda accessoires HW 2020, Gr. L, aus Strickstoff- und Jerseyresten

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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon insa-ana » 10.11.2020 19:29

ju_wien hat geschrieben:Da ich vor dem Zuschneiden Entscheidungen treffen muss, habe ich jetzt einmal Brot gebacken ;-) Erstens Roggenbrot, das ohnehin schon dringend in den Ofen musste, da der Teig schon ein paar Tage rumstand, zweitens Toastbrot, da ich den Bioweizen langsam aufbrauchen will, bevor die neue Vorweihnachtsbacklieferung kommt. Und da ich mehr Weizen gemahlen habe, als ich für das Toastbrot brauchte, habe ich dann noch Brandteignudeln gemacht und zT eingefroren. Verhungern werde ich jedenfalls nicht, falls wieder ein Lockdown kommt *cookie*

DAS kommt mir bekannt vor, das könnte ich gewesen sein *rofl*

Ich habe die Mützenschnitte selbst gemacht. Erst den Kopfumfang gemessen (und natürlich auch von Ohr zu Ohr und Stirn bis Nacken), dann den Stoff um den Kopf gelegt, bzw. bei den mini Resten halt den Dehnbarkeitsfaktor errechnet. Dann durch zwei, drei oder vier geteilt und oben eine möglichst hübsche Rundung eingezeichnet. Die Männer sind zufrieden, heute hat Sohn zwei weitere bestellt :D
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Re: ju näht 2018/19/20

Beitragvon ju_wien » 10.11.2020 21:00

Die nächsten Mützenschnitte werde ich auch selbst basteln. Dabei werden wenigstens die Jersey- und Strickstoffreste weniger. Der hellgraue Rippenstrick muss schon seit Jahrzehnten herumkugeln. Das Kleid gibt es jedenfalls schon lange nicht mehr. (Strickkleider leben im Büro nicht lange.)

Bei dem Burda-Häubchen finde ich die Rundung recht hübsch. Diese Ottobre-Anleitung habe ich hier im Forum gefunden https://ottobredesign.blogspot.com/2015 ... tobre.html - der Schnitt gefällt mir da weniger, aber die Anleitung ist recht schlau, vor allem das Fixieren von Oberstoff und Futter an den Nahtzugaben. Dadurch verrutscht das nicht so leicht.

Die Schnitte aus den USA sind heute nachmittag angekommen. Ich werde versuchen, die Übersicht bei Tageslicht zu fotografieren. Der Schnitt entspricht mehr der technischen Zeichnung als dem Foto, also mit vorderer Mittelnaht.

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