ju näht 2022

[ju_wien]

Guten Morgen
Jetzt sollte der Link funktionieren. Die Boardsoftware hat Probleme mit der Klammer.

[insa-ana]

Danke
Was meinst du mit Schlingenverschluss hinter Schrägbandeinfassung?

[ju_wien]

Bei meinem Morgenmantel (und auch bei dem Folklorewestchen) sind die Kanten mit Schrägband eingefasst. Der Mantel soll aber mit Schlingen und Knöpfen verschlossen werden.

Wenn man die Schlingen zuletzt annäht (wie das in der recht knappen Anleitung vom Morgenmantel) stand, kann man die Enden von den Schlingen nur an der Innenseite annähen und sie sind an der Innenseite sichtbar, da ein Morgenmantel ja nicht gefüttert wird. Das stört meinen Ordnungssinn

Wenn man die Schlingen beim Annähen des Schrägbands innen oder außen mitfasst, verschwinden die Enden unter Schrägband, aber die Schlingen stehen in die falsche Richtung. Man könnte sie zwar mit ganz kleinen Stichen an der Vorderkante des Schrägbandes fixieren, aber wirklich unsichtbar wird das nicht (schon gar nicht bei Schrägband aus relativ feinem Satin).

Bei Baumwolle oder Wolle kann man die Schlingen wahrscheinlich durch Bügeln in die richtige Richtung bringen, aber bei einem hitze- und druckempfindlichen Dralonflausch und PE-Satin ist das keine Lösung.

[ju_wien]

Bei Threads gibt es eine Sammlung von Schnittmustervorschlägen für hochsommerliche "Crop Tops" https://www.threadsmagazine.com/2022/07 ... for-summer

Das Leiberl mit dem Knoten am Bauch habe ich mir angeschaut - gibt es auch in Länger und in Varianten mit Ringerrücken oder mit normalem Rücken und kurzen Ärmeln. Die Knotenkonstruktion sieht in den technischen Zeichnungen anders aus als auf den Fotos https://greenstyle.com/products/aria-tw ... 9216452761 (und ein paar von den Fotos sind eine Motivation zum Abnehmen)

Und da ich eben weiter nach Shirts mit Knoten und Twists gegoogelt hab: Dieses sieht hübsch aus https://fabrictragic.blogspot.com/2015/ ... k-sew.html und ist gut kombinierbar. Einen ähnlichen Schnitt gab es in den letzten Jahren in der Burda, das Modell im Heft war aus einem weißen Käseleinen mit eingewebtem Karomuster genäht (das bei Komolka sofort aus war). Finde ich natürlich nicht ;-) und ich kann mich an eine Rezension von einer Dame erinnern, die es nachgenäht hat - es trägt am Bauch ziemlich auf, wenn der Stoff nicht sehr weich fällt, sie hat das mit "Gratuliere, es ist ein Beuteltier" kommentiert ;-)

Als Konstruktionshilfe für den Nachbau des "Aria"-Tops könnte man dieses Modell verwenden https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... 1020990std

[ju_wien]

Und da ich eben weiter nach Shirts mit Knoten und Twists gegoogelt hab: Dieses sieht hübsch aus https://fabrictragic.blogspot.com/2015/ ... k-sew.html und ist gut kombinierbar. Einen ähnlichen Schnitt gab es in den letzten Jahren in der Burda, das Modell im Heft war aus einem weißen Käseleinen mit eingewebtem Karomuster genäht (das bei Komolka sofort aus war). Finde ich natürlich nicht ;-)

Doch noch gefunden https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... 1021990std

Im Vergleich gefällt mir die Version von kwik-sew aber besser.

[ju_wien]

Eben bei der erfolglosen Suche nach dem aufbügelbaren Volumenvlies mit vorgedrucktem Steppgitter gefunden: Vlieseline hat eine Anleitung für einen "Taschenorganizer" https://www.vlieseline.com/Kreationen/Taschenorganizer

Bei mir führt ja schon die Handtasche mit 5 Zippfächern und einigen offenen Fächern dazu, dass ich vor der Türe minutenlang panisch nach den Schlüsseln suche, weil es so viele Möglichkeiten gibt und die beiden Außenfächer gleich aussehen. Bei so einem Organizer müsste man auswendig lernen, in welcher Reihenfolge man die Fächer mit Taschentüchern, Handy, Lippenstift, Visitkarten, Kugelschreiber, Schlüsseln, Tampons usw. befüllt hat. Gute Gedächtnisübung, aber praktisch?

[insa-ana]

Für Frauen die ihre Handtasche oft wechseln sicher sehr sinnvoll.
Ich habe immer Handtaschen mit mehreren Fächern um alle meine Dinge zu organisieren. Neben Schlüsseln, Lippenpflegestift, Spiegel, Kamm, Taschentüchern, Schreibzeug, Ausweis und Nähzeug finden sich noch Dinge wie Schuhlöffel, schweizer Taschenmesser, 3 Meter Rollmaßband und ähnliches.
Ich habe mir so einen Organizer schon überlegt, aber für mich scheint es mir nicht sinnvoll.

[ju_wien]

Tasche in Tasche kann schon praktisch sein, aber so ein "Organizer" mit 18 oder 24 Fächern die alle gleich aussehen? Da sucht man ja ewig. Wenn, dann müsste man wenigstens Nummern aufsticken, wie bei einem Adventkalender oder Symbole für Schlüssel, Pflaster, wwi.

Und Tasche in Tasche funktioniert auch nur, wenn man lauter Taschen in ähnlicher Größe und ähnlichem Format besitzt. Stellt sich dann die Frage, wozu man die besitzt, wenn eh alle fast gleich sind. Und man will ja auch nicht immer den gesamten Hausrat mit - zum Joggen reichen Schlüssel, ev. Ausweis und Kleingeld, Taschentücher. Zum Wandern stecke ich manchmal eine Gartenschere ein, um die Wege freizuschneiden. Die brauche ich sonst aber in der Gartentasche. Umräumen lässt sich also sowieso nicht vermeiden.

Abgesehen davon würde ich Cremes und dergleichen lieber in einem Kosmetiktäschchen mit Plastikfutter oder zur Not in einem Plastiksackerl verpacken als in einem liebevoll genähten Baumwoll-Organizer.

[insa-ana]

Genau aus diesen Gründen habe ich mich gegen einen Organizer entschieden. Aber wenn man seine gleichgroßen Taschen öfter passend zum Outfit wechselt macht es sicher Sinn. Vorausgesetzt er hat nicht zu viele Fächer

[ju_wien]

Ich habe die Nähmaschine eingeschaltet und genäht! Nach wie vielen Monaten? Ich habe zwei Schutzbeutel für meine Birnen genäht, da die Wespen der Meinung sind, dass man sie jetzt schon fressen kann und große Löcher reinfressen.

Der Lösungsansatz stammt von hier https://www.bio-garten.at/shop/pflanzen ... eck-detail und einer Youtuberin https://www.youtube.com/watch?v=oEi4Ck5q7pE

Die ersten zwei Prototypen sind schon im Baum. Aus einem grauslich grünen ganz feinen rutschigen Vorhangstoff, den ich irgendwann bei Müller gekauft habe, als Erntehilfe unter dem großen Dirndlbaum, der im Jahr danach prompt eingegangen ist. Bis jetzt sind es einfache Rechtecke, zusammengefaltet, unten und an der Seite gesteppt, nicht versäubert, nicht gesäumt, da der Stoff kaum ausfranst. Zugebunden habe ich das eine mit einem Bastband (vom Pflanzenaufbinden) - ist eine elendige Fummelei. Das andere Sackerl habe ich mit so Plastikklipsen verschlossen, wie sie ebenfalls zum Blumenaufbinden verkauft werden. Etwas weniger schlimme Fummelei, aber richtig praktisch ist es auch nicht. Außerdem ist mir gleich eines runter gefallen und verschwunden. Zugbänder wären einfacher zu bedienen.
Allerdings muss ich dann Tunnel nähen. Ist natürlich nicht das große nähtechnische Mirakel, aber ich brauche 40 bis 50 Sackerl, bin also auf der Suche, wie man den Tunnel arbeitssparend näht. (Band schon vorher einlegen, nicht nachher einziehen usw.) Die Anleitungen für Zugbandbeutel sind aber alle für Nähanfängerinnen mit Zeit zum Rumspielen gemacht, nicht genau das, was ich suche ;-)
Da es jetzt eh schon zu dunkel ist, um heute noch mehr Birnen einzuhüllen, habe ich bis morgen früh Zeit zum Suchen und Finden

[ju_wien]

2 weitere Birnenschutzsackerl genäht, diesmal mit Durchzugsband. Die lassen sich viel rascher anbringen. Das Nähen dauert natürlich länger.
Ich frage mich grad, wie viele Organzabeutelchen eine chinesische Näherin pro Tag nähen muss, um von ihrem Lohn überleben zu können. 100 Stück gibt es in manchen Webshops um unter 10 Euro und die winzigen sind ja nicht einfacher zu nähen als die größeren.

[ju_wien]

Die ersten 9 Sackerl hängen im Baum



... viele to go. Ich teste noch ein bisschen an den Zugbändern herum, damit ich die Sackerl dicht schließen kann, ohne Blätter oder dünne Zweige abzubrechen.

[ju_wien]

Gestern sind noch 5 Säckchen entstanden. Dazwischen google ich immer wieder nach Anleitungen und finde viel hübsche Beutel, die sich aber alle nicht für die Fließbandherstellung eignen. Egal ob bestickt, gefüttert, mit extra aufgestepptem oder zwischengefasstem Tunnel, aus Baumwolle, Seide, Samt, Segeltuch oder Leder die Anleitungen sehen alle vor, dass man die Kordel(n) zum Schluss einzieht.

Das ist bei einem Beutel schon ok. Aber bei 10 oder 100 oder Zigtausend Beuteln dauert das Einziehen einfach zu lang. Die Kordel oder das Band wird beim Steppen des Tunnels eingelegt. Dabei muss man natürlich darauf achten, dass man nicht drüber steppt.

Hier endlich eine Anleitung, die zeigt, was ich meine http://www.thedailysew.com/2014/02/easy ... version-2/

Auf die gleiche Art werden bei Konfektionskleidung Kordeln oder Gummibänder in Kapuzen, Sporthosen, Anoraks usw. während des Nähens angebracht.

Meine Säckchen mache ich nach mehreren Versuchen mit doppeltem Kordeldurchzug, weil sie sich so besser schließen lassen. Beim Zusammennähen ist es ein bisschen Gedankensport ;-) Außerdem steppe ich zuerst den Tunnel und dann erst die Seitennaht. Das geht bei den relativ kleinen Beuteln deutlich schneller, damit, dass der Schlitz für den Durchzug bei der Methode nicht so schön wird, kann ich leben. Die Sackerl sollen die Wespen von den Birnen fern halten und keinen Schönheitspreis gewinnen

[insa-ana]

Ja, genau das ist die effektivste Methode die Beutel zu nähen. Wobei ich den Schlitz nicht extra noch mal absteppen würde. Und den Birnen ich es vollkommen gleich wie schick die Beutel sind, Hauptsache sie halten die Wespen ab und du kannst sie wieder verwenden.

[ju_wien]

Patchwork aus Jeans kommt ja alle paar Jahre wieder und man findet meistens auch genügend Reste, aber bügeln möchte ich diesen Rock nicht müssen https://burdastyle.ru/images/cache/2022 ... bdbaf.webp (und bei einem Rock der unter der Marke Saint Laurent verkauft wird, würde ich mir die Saumverarbeitung schöner erwarten)
Text dazu: https://burdastyle-ru.translate.goog/st ... r_pto=wapp

Dieser Hosenanzug erinnert an die frühen 1970er Jahre https://burdastyle-ru.translate.goog/im ... r_pto=wapp - vielleicht auch späte 60er, da müsste ich in alten Heften und Fotos kramen, jedenfalls aber an meine Schulzeit. Hosen aus weichem Tweed bleiben allerdings nicht lange schön, sondern sind bald ausgebeult und abgewetzt. Für besondere Anlässe (Hochzeit, Vernissage etc.) geeignet, aber nicht für den Alltag in einem Schreibtischberuf.