ju näht 2021 ...

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 11.05.2021 06:06

Ein hübsches Sommerkleid, das je nach Stoff eher elegant oder eher rustikal wirken kann.
https://www.etsy.com/de/listing/9954489 ... =hp_opfy-2

An der Puppe sieht der Ausschnitt allerdings tiefer aus als in der technischen Zeichnung. Aber ich würde den Schnitt sowieso nur als Anregung verstehen und im Zweifel selbst konstruieren. Die Schnittübersicht https://i.etsystatic.com/26688014/r/il/ ... 4_kzw7.jpg dient nur zur Verwirrung und zeigt ein ganz anderes Modell.

Etsy ist unterhaltsam und informativ. Die (späte) Hippiemode boomt. Diesen Schnitt von 1977 haben 2 Personen in ihren Warenkorb gelegt https://www.etsy.com/de/listing/5122127 ... fy-4&cns=1 (ich habe ähnliches in meinen Burdaheften von damals und auch bei Burda graben sie diese Moderichtung wieder aus https://www.burdastyle.de/naehideen-max ... ber-naehen
https://www.burdastyle.de/search/result ... Image=mood

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 11.05.2021 07:21

Ein hübsches Beispiel dafür, wie Kleider verziert wurden, als es noch nicht so viele gemusterte Stoffe gab wie heute https://www.threadsmagazine.com/2020/07 ... h-elegance

Die Stickerei ist ganz einfach, für die drei Vorstichreihen an den Rändern braucht man etwas Übung, um sie ohne Vorzeichnung so gleichmäßig hinzukriegen, aber unsereins kann ja ein Maßband und einen Trickmarker zu Hilfe nehmen. Die Blümchengirlande kann man selbst entwerfen oder sich Vorlagen aus dem Internet suchen. Früher gab es dafür Bügelmuster, aber die sind leider vom Markt verschwunden.

Diese lose gewebten Baumwollstoffe kommen übrigens grad wieder. Ich habe vorige Woche etliche Ballen davon in der Auslage des lokalen Stoffgeschäfts entdeckt, großteils bedruckt und in eher gedeckten Farben (Altrosa, graublau usw.). Die sind sehr angenehm für locker geschnittene Sommerkleidung und man muss sie nicht unbedingt bügeln, da die Fäden ein wenig gekräuselt sind.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 11.05.2021 10:03

Ich rätsle gerade, was die Abnäher bei diesem Hosenschnitt bewirken, habe ich so noch nie gesehen.

https://sewingworkshop.com/shop/Getaway ... p166138945

In den Tragefotos sind die Abnäher recht dezent, sie verlaufen parallel zur inneren Beinnaht und die Abnäherspitze liegt eine Handbreit über dem Knie. Wenn sie weiter oben wäre, würde ich sagen, dass man dadurch Weite für stramme Oberschenkel gewinnt, aber dazu ist sie zu weit unten. Bei "Worker"-Jeans werden die Abnäher für Bewegungsfreiheit um die Knie seitlich angebracht. Durch die Abnäher wird die Kreuznaht verkürzt, aber die Abnähertiefe muss man ja vorher zugeben, damit die Hose im Schritt noch passt. Außerdem wird durch den Abnäherkeil der Fadenlauf im Vorderteil verändert, was bei Jeans völlig wurscht ist, bei anderen Hosen nicht unbedingt.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 11.05.2021 14:07

Anscheinend wurde der Schnitt noch nicht oft nachgenäht oder zumindest nicht oft besprochen. Ich habe nur eine einzige Frau gefunden, die darüber ein Video und einen Blogeintrag gemacht hat. Und die hat noch wenig Näherfahrung (zwei Jahre), es war ihre ersten selbst genähten Jeans. Sie bezeichnet das Ergebnis als "Pyjama Jeans", da sie durch den elastischen Bund im Rückenteil sehr bequem sitzen, ohne Gürtel allerdings so gar nicht nach Jeans aussehen.

Nach meinem Gefühl ist außerdem die Taillenweite relativ hoch. Wer eine schlanke Taille hat, muss sicher noch Abnäher einbauen. Schlingen für den Gürtel wären auch sinnvoll und außerdem sollte man die Taschenbeutel innen bis zum vorderen Schlitz verlängern und dort mitfassen, damit die Taschen nicht so auffällig klaffen. (Oder die Hose so weit nähen wie die Schnitterstellerin das vorgesehen hat, sie spricht in dem Threads-Video nämlich von 4 Zoll Bequemlichkeitszugabe an der Hüfte, also 10 cm, was für "normal" geschnittene Hosen ziemlich viel ist.

Die Rezensentin hat sich nach der (IMO zu großen) Taillenweite orientiert, daher sitzt die Hose an den Hüften knapper.

Die Textfassung von ihrer Besprechung ist relativ knapp https://www.thesewingdirectory.co.uk/ge ... rn-review/ im Video schwafelt sie über dieses und jenes https://loopymabel.com/the-getaway-jeans/

Das Geheimnis der Abnäher neben der inneren Beinnaht konnte sie natürlich nicht lüften, sie kam nur zur Erkenntnis, dass man die an dieser Stelle lieber nicht kontrastfarbig absteppen sollte, weil es merkwürdig wirkt, wenn die Aufmerksamkeit auf die inneren Beinnähte gelenkt wird.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 12.05.2021 09:24

Ich brüte gerade über einem anderen Schnitt https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... -062021-DL

Da ich sehr gerade Schultern habe, muss ich normalerweise den Schulterpunkt um 1 bis 1,5 cm erhöhen, dh, um das Armloch ein Rechteck ausschneiden, nach oben verschieben, Schulternaht vom Schulterpunkt bis zum Halsansatz neu zeichnen, die entstandene Lücke in der Seitennaht auch neu zeichnen. (Oder das gleiche ohne Schneiden und Kleben durch Parallelverschieben erreichen.)

Das Oberteil von dem Kleid hat aber eine sehr kurze Schulternaht, genauer: gar keine, da die beiden Schwanzerl von Vorderteil und Rückenteil lose übereinander gelegt und nur am Armloch zusammengeheftet werden. Wenn ich also den Schulterpunkt um 1 cm nach oben versetze, wird der Halsausschnitt tiefer, was ja eigentlich nicht der Sinn des Unternehmens ist.

Bei dem Modell ist die gerade Schulter wahrscheinlich kein Problem, da die Schulternaht nicht ziehen kann und das Modell außerdem aus Jersey genäht werden soll. Ich würde nur trotzdem gerne wissen, wie die theoretisch richtige Vorgangsweise wäre.

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 13.05.2021 08:27

Ich zweifle grad an dem Burda Schnitt für das Jerseykleid.
https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... -062021-DL
Ich bin dabei, das Oberteil abzupausen. Da ist eine Taillenmarkierung eingezeichnet, eine gute Handbreit über dem Durchzug für das Gummiband. Dachte ich: ok, das ist die Überlänge, die man braucht, damit das gezogene Oberteil hübsch fällt. Dann habe ich das Maßband genommen: Der Abstand zwischen "Taille" und Ausschnittrand ist (in Gr. 40) 29 cm. Dann ist aber der Ausschnitt entweder viel tiefer als ein U-Boot Ausschnitt normalerweise ist (sieht nicht so aus) oder die "Taille" sitzt ungefähr da, wo die Rippenbögen am Brustbein zusammenkommen. Der Abstand vom äußersten Rand der Schulter (dort wo der Ärmel angesetzt wird) bis zur Taillenmarkierung an der vorderen Mitte ist 39 cm. An mir gemessen ist der 45 - 46 cm und ich bin kleiner als die Burda-Durchschnittsfrau.

Da das Oberteil nicht tailliert ist und auch keine Abnäher hat, ist die Lage der Taille völlig wurscht, aber ich wüsste gerne, nach welchen Kriterien die ihre Markierungen setzen.

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 13.05.2021 09:58

Den Schlitz im Rücken kann man sich ersparen. Der Ausschnitt ist 66 cm weit (in Gr. 40), da passt der Kopf locker durch, sogar wenn man eine nicht elastische Einlage verwendet.

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 13.05.2021 10:37

Beim Anziehen ist mir eine Gummizughose aus den 90er-Jahren in die Hand gefallen, die ich zumindest zu Hause tragen könnte, wenn ich neue Gummibänder einziehe (die alten sind zerbröselt). Natürlich findet sich in meiner großen Gummibandbox kein einziger in passender Breite :p Also, demnächst einmal einkaufen gehen.

Außerdem frage ich mich grad, wie ich damals den Tunnel gesteppt und den Gummi eingezogen habe, denn eines der Gummibänder hängt an einer Seitennaht bombenfest. Das sieht nach teilweise Auftrennen aus. Also muss ich dann auch schauen, ob von dem farblich passenden Nähgarn noch was da ist.

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Re: ju trödelt 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 13.05.2021 18:21

Den Schnitt habe ich tatsächlich "schon" rauskopiert und auch schon ein paar Teile zugeschnitten (die Einlage für die Auschnittbesätze und den Rücken).

Zwischendurch ist mir eingefallen, dass ich das Shirt ja auf der Bernina 950 nähen könnte, nachdem endlich die Fadenspannung repariert ist und sie tadellos näht.

Dann ist mir eingefallen, dass das Jerseyteil ja auch einen Saum braucht. Ja, wirklich ;) Und ich habe für die Bernina 950 keine Zwillingsnadel. Ich habe zwar eine Coverlock (Kombimaschine) und irgendwo auch eine reine Covermaschine, aber wenn ich das Teil auf der Bernina nähen will *schmoll* und außerdem habe ich keine Lust 2-3 Maschinen einzufädeln für ein doofes T-Shirt, das eh nur ein Probeteil werden soll *motz* .

Also mit wenig Hoffnung zu googeln begonnen, denn die Bernina 950 ist ja eine Gewerbemaschine und braucht Rundkolbennadeln System 1738. Und Zwillingsnadeln gibt es nur für Haushaltsnähmaschinen. (Weil die meisten Industrienähmaschinen nur Steppstich machen und es für Doppelnähte spezielle Maschinen mit zwei Nadelstangen und zwei Nadelhalterungen gibt, die aber mehr im Sattler- und Schuhmacherbereich und nicht für T-Shirtsäume, denn dafür werden ja Covermaschinen verwendet.)

Naja, und was soll ich sagen? Es gibt ja doch Zwillingsnadeln in System 1738! Ein Schweizer Spezialversender hat sie lagernd *yeah* Ich hab sie aber noch nicht bestellt, sondern zunächst bei einem Wiener Nähmaschinenhändler angefragt, der auf der Website großspurig behauptet, "grundsätzlich alle" Systeme besorgen zu können. Da heute Feiertag ist, ist noch keine Antwort da. Keine Ahnung, ob die morgen offen haben oder Fenstertag machen, ich werde es schon merken.

Da die Zwillingsnadelfrage nun gelöst ist, könnte ich ja mit dem Shirt weiter machen. Aber auf der Suche nach den System 1738 Zwillingsnadeln bin ich im Blog einer deutschen Hobbynäherin gelandet, die da ihre Erfahrungen und Tipps mit und zu Zwillingsnadeln beschrieben hat https://annaquitaeten.wordpress.com/mys ... ernativen/ und bin dann vor allem auf ihrem alten Blog hängengeblieben, wo sie ihre Nähgeschichte 2016 bis 2018 festgehalten aht https://fadenentspannung.wordpress.com/

Dazwischen war eine Bekannte mit ihrem Freund da und wir haben im Garten bei Regen Ableger ausgegraben, die nach Gloggnitz und nach Langenrohr übersiedeln sollen.

Fortsetzung übermorgen *sewing*

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon insa-ana » 13.05.2021 19:57

ju_wien hat geschrieben:Da das Oberteil nicht tailliert ist und auch keine Abnäher hat, ist die Lage der Taille völlig wurscht, aber ich wüsste gerne, nach welchen Kriterien die ihre Markierungen setzen.

Liebe Ju, das ist eine Empire Taillie nach Burda. So ist das *grins*
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Re: ju trödelt 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 16.05.2021 09:10

Beim Wegräumen der gestern gewaschenen T-Shirts und Sportsachen habe ich beschlossen, ein 30+ Jahre altes blaues Polohemd nicht mehr zusammen zu falten, sondern aufzutrennen und die Teile zum Bastelmaterial zu legen. (Es hat Löcher neben den Schulternähten, die man nicht mehr sinnvoll reparieren kann und alte Oberteile für Gartenarbeit habe ich genug.) Beim Auftrennen ist mir erst aufgefallen, dass der Saum an der Außenseite keine Doppelnaht ist wie bei Jersey üblich, sondern eine einzelne Naht. Ich wurde neugierig, welcher spezielle Stich das ist. Stellte sich heraus, es ist ein 4-Faden-Overlockstich und an der Außenseite ist keine Steppnaht zu sehen, sondern "Leiterstiche", dh, winzige quer zur Nährichtung verlaufende Stiche.

Dazu muss man den Stoffrand falten wie für einen Maschin-Blindstich-Saum. Die Saumkante liegt links, die Saumzugabe rechts (beim Messer) und die temporäre Falte muss genau zwischen den Nadeln liegen, damit die linke Nadel ein kleines Stück davon erwischt. Also vorher gut bügeln und konzentriert nähen. Außerdem muss man einige Probestücke nähen, bis die Fadenspannungen passen, denn die linke Nadel geht durch drei Stofflagen, die rechte nur durch eine und die Schlingen um den einfachen Stoffrand sollen auch nicht zu locker sein. Für ein einziges Shirt ist das fast zuviel Aufwand, da bin ich mit Handsäumen schneller, aber gut zu wissen, dass es so geht!

Für die Industrie gibt es wahrscheinlich Anschläge für konstante Saumbreiten und Overlocks, die korrekt eingestellt und dann monatelang nur für diese Art Säume verwendet werden.

//PS: Da wird die Naht mit einem 3-Faden-Overlockstich und einem speziellen Blindstichfüßchen gezeigt https://www.naehmaschinen-center.de/zub ... dstichfuss

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 16.05.2021 19:33

Weiter bei dem Jerseykleid aus der Juni-Burda. Nicht nur die Taillenmarkierung ist merkwürdig. Mir ist eben aufgefallen, dass die Proportionen auch sonst merkwürdig sind, natürlich erst, nachdem ich schon die Hälfte zugeschnitten hatte.

Also: Unterhalb des Armloches ist das halbe Rückenteil 28 cm breit, das halbe Vorderteil 23,5. Ergibt in Summe eine Brustweite von 103. Das ist bei einem Brustumfang (Körpermaß) von 92 cm (Gr. 40) nicht falsch - Bequemlichkeitszugabe + Designzugabe 11 cm . Aber die Verteilung ist halt merkwürdig - warum ist der Rücken um soviel breiter? Oder anders: warum ist der Vorderteil soviel schmäler?

In Höhe des markierten Tunnels für das Gummiband sind Rücken und VT gleich breit, nämlich je 28 cm, also Umfang 112 - reicht auch für Schwangere oder für ein gemütliches Fressgelage ohne dass was zwickt :D Da ich das Oberteil den Linien folgend verlängert habe, um es alt T-Shirt tragen zu können, ist es am Saum noch weiter.

Aufgefallen ist mir das alles erst, als ich bemerkte, dass ich die kurzen Ärmel nicht, wie geplant, neben dem OT zuschneiden kann. Bei kleinen Größen geht sich das sonst meistens aus. Da ich ein Müller-Schnäppchen verarbeite, habe ich mehr als genug Stoff (und er ist 155 cm breit). Wenn ich extra einkaufen gegangen wäre, hätte ich 1 x die Länge genommen und dann dumm dreingeschaut.

Auf die erste Anprobe bin ich schon seeehr gespannt. *sewing*

Wird aber wahrscheinlich erst übermorgen sein, da ich den Nähtisch morgen früh abräumen muss und heute keinen Nähgeist mehr habe.

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon insa-ana » 16.05.2021 20:29

Jetzt hast du mich aber schon sehr neugierig gemacht wie das Kleid passt.
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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 18.05.2021 13:05

Wenn man so lange nicht genäht hat, dass man zuerst einmal das verstaubte Bügeltuch in die Wäsche geben muss, bevor man die Einlage aufbügelt, wird es Zeit *sewing*

Bei den Gesichtsmasken und den Osterhasen brauchte ich kein Bügeltuch. Was habe ich sonst noch genäht?

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 19.05.2021 07:02

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Gestern habe ich fertig zugeschnitten, die Besätze nach der Anleitung aus Threads mit der Einlage verstürzt und den vorderen Besatz an das Vorderteil gesteppt. Beim Wenden fiel mir auf, dass da ein Dreckfleck war, von dem ich mir nicht sicher war, seit wann der da war. Jedenfalls wollte ich ihn nicht einbügeln. Also im Waschbecken abschwemmen und dann zum Trocknen aufhängen.

Der Fleck ist rausgegangen, das Vorderteil trocken und ich kann weiter tun.

Dazwischen habe ich mich weiter über die Anleitung gewundert. Nach dem Ansteppen der Blenden schreiben sie, dass man die NZG auf 7 mm Breite zurückschneiden und an den Rundungen mehrmals bis zur Stepplinie einschneiden soll. Besatz nach innen wenden. Kante heften, bügeln. In der Zeichnung ist aber nicht die Kante geheftet, sondern die Blende am unteren Rand festgeheftet, damit sie beim Bügeln nicht flattert oder so *hehe* Eine Stütznaht, die IMO bei Jersey viel sinnvoller ist als einknipsen und bügeln, kommt nicht vor.

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