ju näht 2021 ...

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 17.11.2021 08:10

Noch mehr von Vionnet https://whatgrandmawore.wordpress.com/2 ... e-vionnet/

In den 1970er Jahren waren die Kleider, bei denen die Oberteile am Ausschnitt mit Durchzugbändern oder Schnüren in Form gebracht und gehalten wurden, wieder modern. Damals hatte ich sogar mehrere in der Art (vom Badekleid bis zum Ballkleid). Ich kann mich aber nicht erinnern, dass irgendwo die Vorbilder von Vionnet erwähnt wurden.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 19.11.2021 09:14

Zufallsfund: Eine Rezension zu einem Babyoverall nach Burda-Katalogschnitt (auf Russisch, von Google übersetzt) https://burdastyle-ru.translate.goog/fo ... tr_pto=nui

Die langen schrägen Reißverschlüsse sind beim An- und Ausziehen praktisch, aber ich kann gut nachvollziehen, dass die Schneiderin beim Einnähen und Versäubern der unteren Enden Schwierigkeiten hatte. Für die Kapuze hat sie selbst einen Riegel entworfen, damit sie nicht nur dekorativ am Rücken runterhängt, sondern den Kopf wärmt.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 19.11.2021 09:28

Ein ganz einfaches Shirt, das durch die sorgfältig eingesetzten Spitzenmotive zu etwas Besonderem wird https://burdastyle.ru/fotoforum/bluzki- ... yj-453911/

Die Googleübersetzung erhellt die nähtechnischen Details nur halb :D https://burdastyle-ru.translate.goog/fo ... tr_pto=nui
aber in den Fotos erkennt man sie.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 19.11.2021 14:21

Ich hatte gedacht, dass ich irgendwo im Forum über das Buch "The Pocket. A Hidden History in Women's Lives" geschrieben hätte https://yalebooks.yale.edu/book/9780300253740/pocket - es geht darin um Taschen zum Umbinden, die Frauen vor allem in England bis zum 19. Jahrhundert verwendet haben, um darin ihre wichtigsten Habseligkeiten bei sich zu tragen.
Aufmerksam darauf wurde ich durch ein Video von Bernadette Banner, in dem sie über fehlende Taschen in gekauften Damenkleidungsstücken schimpft https://www.youtube.com/watch?v=uaRoWPEUTI4

Heute sah ich eine solche Tasche als Detail in einem Gemälde, das als Illustration zu einem Artikel über historische Diskussionen über Impfungen (Österreichs Impfgeschichte zwischen Kirche, Kant und Kaiserin) dient https://orf.at/stories/3200906/

Da mir solche Taschen oder Beutel zum Umbinden aus historischen österreichischen Quellen nicht bekannt sind, war ich neugierig, woher das Gemälde stammt. Stellt sich heraus, es wurde 1879 vom Franzosen Gaston Melingue gemalt und stellt die erste Pockenimpfung durch den Engländer Edward Jenner im Jahr 1796 dar.
https://www.bridgemanimages.com/en/meli ... set/199739
Die dargestellten Personen sollen also wohl alles Engländer_innen sein.
Eine größere Version gibt es hier https://www.histclo.com/child/chron/mod/18/c18-phi.html
Das Ölgemälde hängt in der Academie de Médecine in Paris.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 20.11.2021 06:42

Burdastyle.ua hat Schnitte für Rollkragenpullis rausgesucht https://burdastyle.ua/encyclopedia/anat ... -ne-buvaye - 11 Schnitte aus Burda Heften der letzten Jahre mit unterschiedlichen Kragen- und Ärmellösungen. Ein Body ist auch darunter.

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 20.11.2021 12:27

Ich brüte grad wieder über dem vorjährigen (oder vorvorjährigen?) Wintermantelprojekt:

ju_wien hat geschrieben:.... karierte Wollstoff mit schwarzer Jerseyabseite ....

.... https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... -112019-DL (Gibt es übrigens - teurer - auch als Katalogschnitt https://www.burdastyle.de/produkt/katal ... a_6167A-DL)



Im Original von Burda ist der Mantel über Dralonvlies gesteppt. Ich habe einen flauschigen Wollstoff mit Jerseyabseite. Die Innenseite ist so schön, dass man den Mantel ungefüttert lassen könnte. (Das war meine Absicht, als ich den Stoff gekauft habe.)

Das Burda-Modell hat einen sehr großen Kragen, schließt aber am Hals nicht besonders dicht ab und hat keine Kapuze. Ich mag für Wind und Wetter gerne hochgeschlossene Mäntel mit Kapuze.

Eine Russin hatte die geniale Idee, die Kapuze dazu zu konstruieren. Die Verbindung zwischen Mantel und Kapuze stellt eine Art Plastron oder "Betrügerle" her, das sie an die Besätze angezippt hat und rund um den Halsausschnitt mit Knöpfen befestigt. In Foto 11/14 am besten zu erkennen https://burdastyle.ru/fotoforum/plashi- ... 1&slide=10 Ansonsten hat sie den Mantel mit Plüsch gefüttert. Das sieht schön warm und kuschelig aus.

Außerdem hat sie auf den RV verzichtet, mit dem Burda den Mantel verschlossen hat und statt dessen Knöpfe und Knopflöcher gemacht. (Bei Burda ist der RV ziemlich unsichtbar innen am Besatzende angebracht; der Übertritt wird mit einem Bindeband am linken Vorderteil festgehalten, bzw. bei der kurzen Version mit Druckknöpfen.) Knopflöcher möchte ich bei meinem Stoff eher vermeiden, da die ziemlich sicher nicht schön ausfallen.

Meine Vorstellung war, dass ich den Mantel je nach Jahreszeit mit oder ohne Futter tragen kann. Dann reicht mir aber die Version mit Betrügerle nicht, sondern ich brauche einen vollständigen Futtermantel (oder eine lange Futterweste) mit Kapuze, den/die ich irgendwie mit dem Außenmantel verbinde. Und das "irgendwie ... verbinde" ist das Problem. Als Verbindungsstelle bietet sich der innere Rand der Vorderteilbesätze an, aber ich weiß noch nicht, wie ich die RV-Bänder am Außen- und am Innenteil ansteppen soll, damit ich den RV später auch noch schließen und öffnen kann, ohne kleine grüne Männchen zu brauchen, die zwischen die Stofflagen kriechen und am Zipper ziehen. *rolleyes*

Meine Wanderjacke vom Eduscho hat eine auszippbare Steppweste. Die hatte ich jetzt schon mehrmals zwecks Ideenklau in der Hand. Aber: Bei der Jacke ist der (Reiß-)Verschluss in der vorderen Mitte, die beiden RV-Bänder zum Andocken der Weste sind gleich daneben innen angesteppt, die Futterweste reicht also nicht ganz bis zur vorderen Mitte. Mein Mantel ist mit breitem Übertritt (also wie ein Zweireiher, nur ohne die Knopfreihen) konstruiert, die Futterweste soll aber bis zur vorderen Mitte reichen und dort mit RV geschlossen werden.

Während ich überlege und tippe und mich am Kopf kratze, fällt mir pausenlos der Bleistift runter, mit dem ich Zettel vollskizziere ... wenn das so weiter geht, wird er bald restlos zerbröselt sein. *devil*

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 20.11.2021 13:42

Als ich eben den schwarzen Steppstoff in die Hand nahm, den ich für die Futterweste + Kapuze verwenden wollte, stellte sich heraus, dass er erstens etwas sehr dick ist und zweitens wahrscheinlich zu wenig, umso mehr, als die Futterseite nicht bis zum Rand reicht. Den Stoff hatte ich seinerzeit für eine Laptophülle gekauft, inzwischen gibt es den Laptop nicht mehr.

Also ab in die Vorräte. Der zweite Steppstoff ist dünner, dürfte auch von der Menge her reichen, ist aber ungefüttert (dh, links die weiße Dralonwatte) und er ist nicht schwarz, sondern dunkelblau.

Dann gibt es noch ein schönes, hochwertiges Doubleface-Fleece (eine Seite Schwarz, die andere mittelgrau), das ich vor einigen Jahren bei Otten in Vorarlberg gekauft habe und von dem ich weiß, dass es für ein bestimmtes Projekt kombiniert mit einem zweiten Stoff gedacht war, ich weiß nur nicht mehr, was ich damals geplant hatte. Es ist ca. 1 m, für eine lange Weste + Kapuze also auch eher wenig. Außerdem würde ich da zusätzlich noch einen wasserfesten Stoff für die Kapuzenaußenseite brauchen.

Also komme ich mit den vorhandenen Stoffen nicht wirklich ans Ziel. Am letzten Tag vor dem Lockdown auf die Mariahilfer Straße fahren und dort irgendwas suchen, was zu dem rot-schwarz karierten Mantelstoff passt, ist aber sicher keine gute Idee.

Ich habe übrigens auch noch den grauen Strickfleece herumliegen aus dem eine Sportweste werden sollte. Da bin ich vor einem Jahr noch schnell zu Klos um einen teilbaren Reißverschluss gefahren, damit ich im Lockdown die Weste nähen kann. Ich könnte ja heuer ... *thumb*

Beim Kramen nach geeigneten Kombistoffen sind jede Menge Schätze aufgetaucht: die schönen Loden von Leichtfried, die ebenso schönen Wollstoffe und Seiden von Otten, Material für mindestens 3 oder 4 Ballkleider und *viele* Sommerkleider. Ein angefangener Wintermantel (vor Jahren nach einem Schnitt aus einer Burda easy zugeschnitten, aber ich wollte den Verschluss damals anders lösen und habe ihn an den Vorderkanten ohne Nahtzugabe zugeschnitten. Außerdem kann ich mich vage erinnern, dass ich den Vorderteilbesatz aus einem anderen Material zuschneiden wollte, da der Mantelstoff sehr dick und fest ist. Leider fällt mir nicht mehr ein, was ich damals genau machen wollte *waah* Da ich in den Jahren seit die zugeschnittenen Teile herumliegen, abgenommen habe, würde er auch ohne Nahtzugabe halbwegs passen, ich müsste dann nur den Ausschnitt und den Kragen entsprechend ändern. (Und die restlichen Papierschnittteile und das Heft finden.)

Außerdem gefunden: ein altes Handtuch, bei dem ich nur den zerschlissenen Rand abschneiden und es neu säumen müsste und dann ein Schlingerl annähen. Das gehe ich jetzt an und hoffe, dass dann irgendwie auch der Nähgeist kommt *sewing*

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 20.11.2021 14:12

Im Forum geht nichts verloren :) Der Schnitt von dem schwarzgrauen Wollstoffmantel stammt aus Burda easy Herbst/Winter 2015 viewtopic.php?f=72&t=5547&p=118024&hilit=Mantel%2A#p118071
und da habe ich schon einmal gerätselt, was ich mit den angefangenen Teilen vor hatte *kratz* viewtopic.php?f=72&t=6870&p=123804&hilit=Mantel#p123804

Und noch ein paar Überlegungen und Erkenntnisse von damals viewtopic.php?f=72&t=6870&p=123813&hilit=Mantel#p123803

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon insa-ana » 20.11.2021 18:05

ju-wien schrieb: "Mein Mantel ist mit breitem Übertritt (also wie ein Zweireiher, nur ohne die Knopfreihen) konstruiert, die Futterweste soll aber bis zur vorderen Mitte reichen und dort mit RV geschlossen werden."

Warum möchtest du das Futter Westerl extra mit einem Reißverschluss schließen? Du hast ja schon je nach Verabeitung zwei bis vier Lagen vorne.
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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 20.11.2021 19:47

insa-ana hat geschrieben:Warum möchtest du das Futter Westerl extra mit einem Reißverschluss schließen? Du hast ja schon je nach Verabeitung zwei bis vier Lagen vorne.


Weil an der Futterweste die Kapuze angenäht ist und der Mantel selbst vorne am Hals offen ist. (Außer ich klappe den Kragen hoch und binde einen Schal außen herum.)

In der technischen Zeichnung sieht man, dass der Ausschnitt bis fast zur Armlochlinie geht https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... 1020990std

Ich könnte natürlich einen "angezogenen" Schnitt suchen. An diesem hat mir spontan gefallen, dass er für das große Karo gut geeignet ist (keine Teilungsnähte, keine Abnäher, die im Schnitt eingezeichneten Markierungen für die Stepplinien kann ich zum Zusammenpassen der Karos verwenden). Außerdem sind die meisten Burda-Mäntel der letzten Jahre sehr "luftig" und oft verschlusslos entworfen. Die neuerliche Schnittsuche würde also drauf rauslaufen, dass der Stoff noch einige Jahre herumliegt *drama*

Ich bin auch noch nicht sicher, ob ich den Besatz (und Oberkragen) aus dem Mantelstoff mache oder aus einem glatten einfarbigen Stoff. Allerdings kommt dafür wahrscheinlich nur Schwarz in Frage, da ein genau passendes Rot zu finden in lange Suche ausarten kann. Oder Besatz, Oberkragen, Kapuze und Futterweste aus demselben Material.

Während ich das tippe, fällt mir ein, dass irgendwo ein schwarzer Samt herumkugelt, aus dem ich irgendwann ein Oberteil für ein Ballkleid nähen wollte. Für den Kragen wäre der ev. nett, aber dann muss ich mir überlegen, was ich für die Kapuze verwende. Muss ich mir bei Tageslicht anschauen.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 21.11.2021 07:38

Beim Durchklicken der Stoffvorschläge auf der Komolka-Website ist mir erst aufgefallen, wie grottenschlecht die Ärmel von dieser Jacke sitzen https://www.burdastyle.de/produkt/magaz ... 1021990std
Die Kugel dürfte zu kurz für das Armloch sein und außerdem verdreht. Leider ist das Ausbessern von Ärmelpassformfehlern nicht gerade die leichteste Übung *hehe* Besser die Finger von dem Schnitt lassen und nur den Kragen merken.

Komolka bietet während des Lockdowns Click & Collect nach Terminvereinbarung an. Andere Läden wahrscheinlich auch. Also könnte ich ja eh Kombinationsmterial kaufen, wenn ich mich irgendwann zu einer Mantellösung entschlossen habe.

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Re: ju blättert 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 21.11.2021 10:12

Beim Blättern in einer älteren Burda easy (HW 2010, das ist das Heft mit dem Parka mit Einknöpffutter der hier https://www.hobbyschneiderin24.net/foru ... y-fashion/ und hier https://www.hobbyschneiderin24.net/foru ... urda-easy/ nachgenäht und kommentiert wurden und den ich auch schon ewig nähen will - Material bis auf Kleinzeug vorhanden!) stieß ich auf eine Anleitung für einen Schal, die mich etwas ratlos gelassen hat:

1,60 m Jersey, 90 cm breit. 20 cm abschneiden, so dass 140 x 90 cm Schalteil bleiben. An einer schmalen Seite in unterschiedlichen Längen und Breiten einschneiden, daraus etwa 6 Zöpfe flechten und deren Enden zusammennähen. Einige Streifen bleiben dabei glatt. Den Zopfschal von Hand zur Runde schließen. Das 20-cm-Stück um die Naht legen und ebenfalls zusammennähen.


WTF: für einen Zopf benötige ich drei (oder mehr) gleich lange und zumindest ungefähr gleich breite Streifen, also geht *irgendwie* in unterschiedlichen Längen und Breiten einschneiden schon einmal nicht. Was ist mit "deren Enden zusammennähen" gemeint? Die einzelnen Zopfenden gegen Aufgehen sichern oder jeweils ein Zopfende mit einem anderen zusammennähen? und wie schließe ich etwas zur Runde, dessen Einzelteile unterschiedlich lang sind? Durch das Flechten sind die Zöpfe ja kürzer als die geraden Stoffstreifen.

Das 20-cm-Stück ist 90 cm breit. Wie man das um die Naht legen soll, ist mir auch noch nicht klar.

Auf dem Foto sieht das ganze nach einem langen weiten Schlauchschal (Loop) aus. Er reicht bis ca. zu den Hüften, dürfte also einen Umfang von ca. 130 - 150 cm haben. Er hat 2 geflochtene Zöpfe (und nicht 6!), von denen aber nicht genau erkennbar ist, wie sie beginnen und enden (einer verschwindet in einem Stoffschlitz). Wo die Verbindungsnaht ist, sieht man auf dem Foto ebenso wenig wie das 20-cm-Stück. Offenbar wurde das gute Stück auch nicht oft nachgenäht, denn im großen weiten Web fand ich bisher keine Berichte oder Fotos dazu.

Vielleicht fällt mir ja irgendwann ein grob fehlerhafter Jerseyrest in die Hände, in den ich einfach reinschneide, um das Rätsel zu lösen.

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 21.11.2021 10:53

Diese Bloggerin hatte eine ähnliche Idee, sie fertigt die Zöpfe aber getrennt an und bündelt Jerseystreifen und Zöpfe zum Schluss zu einem Loop https://blog.naehmarie.de/2012/04/geflo ... schal-diy/

Beim Suchen nach dem Jerseyloop mit Zöpfen habe ich einige andere Loop-Anleitungen gefunden und in die Link-Perlen gestellt. "Zopf" oder "Zöpfe" in der Suche führt allerdings sofort dazu, dass ich fast nur mehr Strickanleitungen angezeigt bekomme; "geflochten" funktioniert besser.

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Re: ju surft 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 21.11.2021 15:29

ju_wien hat geschrieben:Komolka bietet während des Lockdowns Click & Collect nach Terminvereinbarung an. Andere Läden wahrscheinlich auch. Also könnte ich ja eh Kombinationsmterial kaufen, wenn ich mich irgendwann zu einer Mantellösung entschlossen habe.


Beim Joggen ist mir eingefallen, dass ich irgendwo noch einen schwarzen, etwas glänzenden Anorakstoff herumliegen habe, von dem ich allerdings nicht weiß, wie viel es ist und ob ich eventuell irgendwann etwas zugeschnitten habe.

In der Schachtel mit den Anorak- und Skihosenstoffen ist er nicht.

Dafür fand ich darin einen dunkelrotbraunen Strickstoffrest, aus dem ich eventuell Schals und Hauben oder einen Pullunder nähen könnte, damit die Reste dann endlich klein genug zum Wegschmeißen sind.

In den sonstigen leicht zugänglichen Kisten und Säcken ist er auch nicht. Also irgendwo sehr gut aufgehoben *hmm*

Der Vorrat an Dralonwatte braucht zwar viel Platz, dürfte aber für eine lange Weste mit Kapuze nicht ausreichen.

Anorakstoffe in ausreichender Menge für Anoraks, Parkas, Skihosen usw. habe ich jedenfalls noch in Leuchtendrot, in Himbeerrot und in Dunkelbraun. Passt aber alles nicht zu dem Karostoff.

Außerdem fand ich gestern wieder einen "Stoff", den ich vor einigen Jahren für einen Regenmantel gekauft hatte - dürfte eine PU-Schicht auf einem Trägergewebe sein sein, daher "Stoff" unter Anführungszeichen, er erinnert mehr an Kunstleder. Weiß mit schwarzen Dalmatinerpunkten. Und wird sicher interessant zu verarbeiten *pfeif* Dann weiß ich endlich, warum ich die teuren Teflonfüßchen gekauft habe.

Und: ich fand eine kleines Einkaufssackerl mit Tannenbäumen und Sternen aus Seife, die ich irgendwann als Mitbringsel bzw. "Give-away" für Gäste gekauft hatte. Das muss ich mir jetzt nur merken *weihnachten*

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Re: ju näht 2021 ...

Beitragvon ju_wien » 21.11.2021 16:34

Aja - außer dem reparierten Handtuch noch zwei Reparaturarbeiten erledigt, bzw. zumindest begonnen: Gestern habe ich bei einer "Samt"-Hose (eher Pannésamt), die ich vor Jahrzehnten für "schön" genäht, dann lange nicht getragen und in den letzten Jahren als Jogginghosenersatz für daheim entdeckt habe, die total zerschlissenen Nahttaschen (aus dünnem Futterstoff genäht, damit sie nicht auftragen) rausgetrennt, damit ich neue einsetzen kann. In schwarzem elastischem Samt Nähte aufzutrennen ist an sich schon lustig. Noch "interessanter" waren die Stellen, an denen ich vor längerer Zeit Risse gleich neben den Tascheneingriffen mit dichtem Zickzack repariert hatte *pfeif*
Damit (und mit einigen Podcasts) habe ich den gestrigen Abend verbracht. Jetzt ist die Hose in der Wäsche, die Taschenbeutel habe ich sorgfältigst glatt gebügelt, damit ich sie als "Schnitt" verwenden kann.

Außerdem habe ich bei einer Laufhose den leicht ausgeleierten Gummi im Bund um 10 cm gekürzt, damit ich nicht immer das Gefühl habe, sie zu verlieren. Ganz austauschen habe ich verschoben, da sich rausgestellt hat, dass der Originalgummi ca. 4 - 5 cm breit und relativ weich ist - sowas habe ich nicht im Vorrat. Allerdings wäre 2-3 cm breit wahrscheinlich eh breit genug, da der Originalgummi sich zur Hälfte zusammengeklappt hat und der neue das wahrscheinlich auch bald machen würde. (Er ist *nicht* in der Bundansatznaht mitgesteppt, sondern im "Tunnel" frei beweglich, was ich den Eduscho-Leuten sehr hoch anrechne.)

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