Die
Ideenwelt fand ich heuer enttäuschend, sowohl vom Ambiente her als auch von den Ausstellern her. Sie ist im hintersten Winkel von Halle C untergebracht. Man ist also schon müde und auch ein bisschen angefressen, wenn man vom Eingang bis zu Halle C gelatscht ist und dann auch noch einen großen Teil der Modellbauausstellung durchqueren muss, um endlich zur
Ideenwelt zu kommen.
Und so richtig viele Aussteller waren auch nicht dort: Nähmaschinen Nähcenter Egelwolf und Kastl-Reiter, wie immer, Stoffe: die Stoffschwester und Biostoffe, Handarbeiten Christian (von der Hütteldorfer Straße) mit recht viel Wolle, ein anderer Wollstand, der Vlies zum Filzen in sehr schönen Farben hatte, 2 oder 3 Perlen-Stände, ein bissl Papier-Basteln, irgendwas mit bedruckten T-Shirts ein Stand wo Keksausstecher zum Fimo-Basteln angeboten wurden und schaurig schön gestaltete Torten, auf die soviel Farbe geschmiert worden ist, dass ich sie nicht einmal essen würde, wenn es sonst nichts gibt. Und ein Stand, an dem man Geschenkbänder kaufen konnte und dazu ein Platte mit Drahtbügeln drauf, mit der man besonders schöne Maschen binden kann. Für ein Bonbon-Geschäft oder eine Blumenhandlung vielleicht brauchbar, aber dort können die Verkäuferinnen das meistens auch ohne Hilfsgerät.
Ich war in weniger als 10 Minuten fertig mit allen Ständen und bin dann noch einmal zu Egelwolf gegangen, um ein bisschen mit Frau Kortanek zu plaudern. An Neuigkeiten haben sie die neue Brother Stickmaschine dort (Brother VR - schön, aber nichts für mich, da ich Maschinsticken öd finde) und eine neue Coverlock von Brother, die auch Top-Cover-Stiche kann.
https://coverstitch.brothersewingnews.eu/de/ Außerdem haben sie etliche Bernina, Brother, die Elna Cover (baugleich der Janome Cover Pro) und ein bisschen Zubehör dort stehen.
Für Kinder gab es an einigen Ständen und in der "Workshop-Area" Bastelmöglichkeiten, aber die meisten sind mit oder ohne Eltern zwischen den Ständen herumgewuselt, zum Schauen, Aussuchen, Kaufen zuviel Gedränge.
Ich hoffe, ich merke mir bis zum nächsten Jahr, dass bei der
Ideenwelt fast nur Aussteller aus Wien sind, deren Geschäfte ich das ganze Jahr über ohne Eintrittskarte und mit viel weniger Trubel und Hektik rundherum besuchen kann.
Das mit den Eintrittskarten war übrigens auch lustig. Die werden nicht, wie früher, abgerissen, sondern da gibts neben jedem Drehkreuz einen Scanner, wo man sie reinhalten muss. Da das aber erstens nicht besonders selbsterklärend ist und zweitens offenbar auch nicht immer funktioniert, stand neben jedem Drehkreuz ein/e Messemitarbeiter/in, um den Besuchern beim Entwerten der Karten zu helfen. Einfaches Abreißen wäre schneller gegangen und hätte weniger gekostet. Aber das ist halt nicht so fortschrittlich ;-)