von ju_wien » 28.01.2015 20:56
ich hab es jetzt auch schon (aus der grossen zeitschriftenhandlung im westbahnhof). erste erkenntnisse:
die schnitte sind für körpergröße 172 konzipiert, also länger als burda und ich (162) werde somit mehr ändern müssen. sie schreiben zwar, dass man nicht die konfektionsgröße nehmen soll und auch nicht die maße aus dem papierschnitt, sondern die aus der tabelle, aber in der tabelle gibts nur oberweite, taillenweite, hüftweite, rückenlänge, oberarmweite, ärmellänge und sitzhöhe. keine vordere länge, keine brusttiefe, keine rückenbreite, keine hosenlänge ... wo und wieviel ich die schnitte an meine maße anpassen muss, kann ich also nur durch zufall oder mit sehr viel experimentieren rausfinden.
der unterschied zwischen oberweite und hüftweite beträgt 7 cm. frauen mit "birnenfiguren" sind also gut dran. andere müssen für oberteile und röcke/hosen unterschiedliche größen nehmen und bei kleidern einiges anpassen. allerdings sind die kleider in diesem heft ohnehin alle wie übergroße t-shirts oder wie kaftane konstruiert, also nicht sehr passformsensibel.
die ärmellängen sind in der tabelle auffallend lang angegeben (von 70,5 bei größe 34 bis 81,5 bei größe 56). entweder messen die anders als burda (beschrieben ist es allerdings gleich (vom schulterpunkt über den gebeugten ellenbogen bis 1 cm unter dem handgelenk) oder holländerinnen haben längere arme :)
die anleitungen sehen beim ersten überfliegen verständlich aus. ob das wirklich so ist, merkt man spätestens beim ersten stück, das komplizierter ist als ein rock mit gummibund.