8. Die Wendeöffnung von dem Reiterkragen war winzig! (Vielleicht 2 cm). Keine Ahnung, warum sie sich das angetan haben, das Wenden muss mörderisch sein. Damit sie bei der unnötigen Übung die Nähte nicht aufreißen, haben sie die Teile mit winzigen Steppstichen genäht (ca. 1 - 1,5 mm), was beim Auftrennen Freude macht ;->
Bei der Wendeöffnung haben sie einen "Schlenker" zum Stoffrand gesteppt. Das hilft ebenfalls, das Aufreißen oder Auftrennen der Naht beim Wenden zu verhindern und ich habe das im Nähkurs gelernt, aber es dürfte ziemliches Geheimwissen sein, denn bei Nähanleitungen für Taschen und Täschchen und sonstiges Dekozeug, wo viel gewendet wird, habe ich es noch nie gesehen.
Nebenbei: Da ich meine Dose mit den Näh- und Sticknadeln noch nicht wieder gefunden habe, denke ich oft daran und "stolpere" dauernd über Anleitungen für Nadelhefte und Nadelkissen. Da sind auch recht merkwürdige darunter
https://www.pinterest.de/nahtlust/nadelbriefe/
https://siebensachen-zum-selbermachen.b ... Nadelbrief und ein Jahr lang jede Woche einen anderen Nadelbrief zu nähen https://nahtlust.de/2018/11/11/das-gros ... -gewinner/ ist zwar irgendwie lustig, führt aber dazu, dass man nach ein paar Wochen nicht mehr weiß, in welchem davon die Nadeln denn nun wirklich stecken und die Sucherei endlos wird.
Aber ich vertrödle meine Zeit grad mit anderem:
Tadaaa! Meine Minischneiderpuppe bekommt einen Maßschnitt! Genauer gesagt habe ich gar nicht Maß genommen, sondern verlasse mich darauf, dass sie eine lupenreine Konfektionsgröße 38 hat *g* und habe die Maße aus dem Buch übernommen. Wird man dann bei der Anprobe ja sehen. Der Vorteil vom Konstruieren und Schnittentwickeln im Kleinformat ist, dass es überschaubar bleibt und der Materialverbrauch sich auch in Grenzen hält. Allerdings muss man auch doppelt so genau arbeiten, denn um Strichbreite daneben ist schon ziemlich viel falsch.