Brabra hat geschrieben:Ja, vielleicht
Ich nehm immer 85% vom Umfang - bei Jersey-Einfassung.
Da die Frage nach der Länge von Bündchen hier immer wieder auftaucht, siehe auch
viewtopic.php?f=21&t=6346&p=114520&hilit=halsb%C3%BCndchen#p114512, und auch ich selbst alle Jahre wieder nachschaue, weil ich mir das nicht merke, hier noch die Angaben aus einer Anleitung von ottobre, die ich eben gelesen habe:
a) Wenn man Bündchenmaterial (Elastizität 40 - 50 Prozent) verwendet, beim Halsausschnitt Ausschnittweite x 0,75 berechnen und zuschneiden, bei Bündchen für Ärmel oder Hosenbeine oder am Saum eines Oberteils: Kantenlänge x 0,9
b) Wenn man normale Jerseystreifen (Elastizität 20 - 30 Prozent) verwendet: Kantenlänge x 0,85 bis 0,95 (*)
Die Begründung (die sie nicht dazu schreiben): Der Kreisumfang, dort wo die gefaltete Kante des Halsbündchens liegt, ist geringer als die Nahtlänge. Daher muss ein Halsbündchen beim Annähen mehr gedehnt werden, damit es später nicht hochsteht. Man kann sich die Arbeit erleichtern, indem man den zusammengefalteten Streifen vor dem Anstecken rund bügelt. Die Angaben für Ärmel, Hosenbeine und sonstige mit Bündchen versäuberte Säume gelten, wenn die Bündchen relativ glatt liegen sollen.
Wenn das Kleidungsstück über bzw. unter dem Bündchen bauschen soll (wie bei Puffärmeln oder Kniebundhosen oder Bomberjacken oder bei gezogenen Röcken in der Taille), muss entweder der Stoff wie bei Webware zunächst mit Zugfäden gekräuselt werden oder man muss das Bündchen beim Annähen stark dehnen. Dann wird die Bündchenlänge in der Regel in der Anleitung angegeben. Dazu benötigt man aber entsprechend kräftige Bündchenware.
(*) Diese und viele weitere Anleitungen hier
https://www.ottobredesign.com/de/ottobr ... leitungen/